Die Dezentralisierung der Befugnisse voranzutreiben ist ein Ziel für 2024
Díaz-Canel wies darauf hin, dass man das Potenzial der Provinz und die endogenen Kräfte nutzen müsse und fügte hinzu, dass es neben robusten Ermächtigungen und Produktionssystemen notwendig sei, die Arbeitssysteme der Gemeinden zu vertiefen
Autor: Susana Antón |
Die Dezentralisierung von Befugnissen und Ressourcen an die Gemeinden muss ein schrittweiser und geordneter Prozess sein, betonte Mildrey Granadillo de la Torre, Erste Stellvertretende Ministerin für Wirtschaft und Planung, gestern vor Abgeordneten.
Als sie im Wirtschaftsausschuss in Anwesenheit des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Partei und Präsidenten der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, des Mitglieds des Sekretariats des Zentralkomitees der Partei und Leiters der Abteilung für Wirtschaft und Produktion, Joel Queipo Ruiz, und des stellvertretenden Premierministers und Ministers für Wirtschaft und Planung, Alejandro Gil Fernández, über den aktuellen Stand der Dinge berichtete, erfuhr man, dass das vorgeschlagene Gesetzesdekret, das die Übertragung von Befugnissen ermöglicht, gemäß dem Zeitplan der Gesetzgebung bis 2024 vorgelegt werden soll.
Granadillo de la Torre wies darauf hin, dass das Ziel für das kommende Jahr darin bestehe, die nationale Koordinierungsgruppe unter Beteiligung der zentralen staatlichen Verwaltungsorgane und der Führungsgremien der Wirtschaft zu reaktivieren und die Schaffung lokaler Agrar- und Ernährungssysteme abzuschließen.
Ein weiteres Ziel sei die Dezentralisierung der ermittelten Kompetenzen in den Bereichen Verkehr, Bauwesen, Industrie, Handel und Bildung.
Dafür müssen kontinuierlich Prozesse zum Aufbau von Kapazitäten entwickelt und selbst verwaltet werden, um die lokale Entwicklung und den Dezentralisierungsprozess zu unterstützen, wobei das lokale Potenzial und die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen genutzt werden müssen.
Dies, so der Minister für Wirtschaft und Planung, sei eine unverzichtbare Aufgabe, um die Transformation voranzutreiben, wobei er zustimmte, dass dies nicht als eine Veränderung der Unterordnung angesehen werden könne. „Es geht darum, ein effizienteres Management anzustreben“, sagte er.
Er bezog die Fragen im Zusammenhang mit den lokalen Entwicklungsprojekten in die Analyse ein und wies darauf hin, dass die kommunalen Strategien mit den Interessen der Bevölkerung und der Dezentralisierung in Einklang gebracht werden müssen.
Der stellvertretende Premierminister sagte, dass der Wirtschaftsplan von der Gemeinde aus aufgebaut werden muss, ein Vorschlag, der aus dem Gebiet kommt und nicht von einer höheren Entscheidung abhängt, was zu einer größeren Beteiligung der Basis führen wird. Er betonte, dass es sich um einen bedeutsamen Wandel handele, der schneller vorangetrieben werden müsse.
Der Erste Sekretär der Partei merkte an, dass es für diesen Prozess unerlässlich sei, die Struktur der Gemeinde voranzubringen, und es gehe darum, neben der Dezentralisierung von Kompetenzen einen umfassenden Ansatz zu haben.
Leider, so fügte er hinzu, ist die kommunale Autonomie nicht der Bereich, in dem wir die größten Fortschritte gemacht haben.
Der Staatschef wies darauf hin, dass die Gemeinde daran glauben muss, dass sie die Entwicklung ihres Gebiets grundlegend steuern kann, und dass sie daher die ihr übertragenen Befugnisse annehmen und nutzen muss.
Ein weiteres Thema sei die Gestaltung lokaler Produktionssysteme, die Umformung des Unternehmenssektors und die lokale Unterordnung.
Díaz-Canel sagte, dass das Potenzial der Provinz und die endogenen Kräfte genutzt werden sollten, und fügte hinzu, dass neben der Notwendigkeit robuster Ermächtigungenund Produktionssysteme auch die Arbeitssysteme der Gemeinden gestärkt werden sollten.
Er betonte, wie wichtig es sei, Allianzen für kommunale Entwicklungsstrategien zu suchen, und rief dazu auf, 2024 zu dem Jahr zu machen, in dem wir bei dieser Dezentralisierung vorankommen, denn „wenn die Gemeinde vorankommt, dann auch die Provinz und das Land“.