Kuba verfügt über 484 Geo-Standorte
In Kuba gibt es derzeit 484 Geo-Standorte, die durch 16 im Amtsblatt der Republik veröffentlichte Beschlüsse zu solchen erklärt wurden; von ihnen liegen 158 in Schutzgebieten.
Der Begriff definiert die Orte, an denen charakteristische und repräsentative geologische Merkmale der Geodiversität (Vielfalt geologischer Elemente) beobachtet werden können, darunter Gesteine, Mineralien, Fossilien, Böden, Landformen und Landschaften, um nur einige Beispiele zu nennen.
Nach Angaben der Direktion für Geologie des Ministeriums für Energie und Bergbau ist es nach Abschluss dieser ersten Proklamation von Geo-Standorten im kubanischen Archipel nunmehr an der Zeit, die erforderlichen Maßnahmen zu ihrer Erhaltung und nachhaltigen Nutzung umzusetzen.
In den Provinzen Pinar del Río und Holguín gibt es mit jeweils 54 die meisten gemeldeten Geosites, gefolgt von Matanzas mit 48, Camagüey mit 44, Sancti Spítirus und Granma mit jeweils 37, Villa Clara (31), Santiago de Cuba (27), Artemisa (26), Havanna und Isla de la Juventud (jeweils 21), Ciego de Avila (20), Cienfuegos und Guantánamo (jeweils 18) sowie Mayabeque und Las Tunas (jeweils 14).
International betrachtet, liegt der primäre wirtschaftliche Nutzen dieser Stätten in ihrer Urbarmachung für den Tourismus, was in etlichen Ländern eine wichtige Einnahmequelle darstellt.
Bis jetzt werden lediglich 6 % der Gesamtmenge der identifizierten Geo-Standorte für den Tourismus genutzt, aber es gibt 134 (27,69 %) solcher Orte, die sich dafür eignen würden.