Berlin und Livestream: AUFTAKTVERANSTALTUNG »UNBLOCK CUBA« 2022
Demo, Film, Seminar und Ausstellung: Soliaktion nimmt Fahrt auf
Von Aktionsbüro
Berlin und Livestream: AUFTAKTVERANSTALTUNG »UNBLOCK CUBA« 2022
Stoppt die US-Blockade Kubas!
Donnerstag, 24. März 2022, 19:00 Uhr
Livestream
Den Auftakt der diesjährigen Aktion bildet die Veranstaltung »Stoppt die US-Blockade Kubas!«.
Sie wird vor Ort in der Ladengalerie der Tageszeitung junge Welt in Berlin-Mitte stattfinden und zugleich per Livestream kostenlos zu verfolgen sein. Mit Diskussionen, Zuschaltungen und Kulturprogramm!
Gespräch über die US-Blockade Kubas, ihre Auswirkungen und
ihre Unterstützung durch europäische Länder mit
Heinz Bierbaum, MdEP und Präsident der Europäischen Linken (EL)
Ulrike Dorfmüller, Germanistin
Beitrag von Dr. Martin Herrmann, MediCuba Suisse
Live-Musik vor Ort und voraussichtlich Beitrag der kubanischen Sängerin Annie Garcés
Livestream: www.unblock-cuba.org
Veranstalter: junge Welt
El encuentro estará moderado por un periodista del Departamento de Política Internacional del diario alemán Junge Welt, con la participación de Heinz Bierbaum, presidente de la Izquierda Europea; Dra. Ulrike Dorfmüller, germanista y ex representante en Cuba del Servicio Alemán de Intercambio Académico y el Dr. Martin Hermann copresidente de mediCuba-Suiza. Además, habrá un segmento cultural.
El evento será transmitido en vivo por los sitios https://www.unblock-cuba.org/ y https://www.jungewelt.de/ con interpretación al español.
Die US-Botschaft in Havanna werde ihren Betrieb schrittweise wieder aufnehmen, berichtete Volker Hermsdorf in der jungen Welt vom 7. März. Das kubanische Außenministerium sieht darin einen »Schritt in die richtige Richtung«. Doch der Wirtschaftskrieg gegen Kuba ist damit noch nicht vorbei. Bereits im dritten Jahr findet die Solidaritätsaktion »Unblock Cuba« statt, koordiniert von junge Welt und verschiedenen Kuba-Solidaritätsorganisationen.
Auftakt ist die Veranstaltung »Stoppt die US-Blockade Kubas!« am 24. März. Die Diskussionen und das Kulturprogramm werden live und kostenlos aus der jW-Ladengalerie gestreamt. Doch auch weitere Veranstaltungen im Rahmen der Aktion sind bereits geplant:
Noch vor der Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 18. März das Onlineseminar des Vereins Ecomujer »Cuba mischt sich ein bei Klimafragen« statt. In drei Stunden soll der Frage nachgegangen werden, ob es sozialistische Lösungen für das kapitalistische Problem der Klimakatastrophe gibt. Eine Anmeldung bis zum 16. März ist erforderlich.
Kultur bietet Cuba Sí am Sonnabend, 2. April, mit einer Filmvorführung von »Wo der Himmel aufgeht« in Hamburg. Im Anschluss daran findet eine Diskussion mit dem Regisseur Tobias Kriele statt. Der Film dokumentiert Esther Bejaranos Konzertreise in die Inselrepublik, die sie im hohen Alter von 92 Jahren unternommen hatte. Gezeigt wird er im Kino 3001 in der Schanzenstraße 75, Hamburg, um 17 Uhr.
In der deutschen Hauptstadt findet am Donnerstag, 14. April, die Vernissage der Ausstellung »Von Kolumbus bis zur Schweinebucht« mit anschließender Filmvorführung statt. Der Journalist Wolfgang Frotscher präsentiert seine fotografische Reise durch die Geschichte Kubas. Die Ausstellung wird um 18.30 Uhr im »ND-Gebäude« am Franz-Mehring-Platz 1, in Berlin eröffnet.
Um diese und weitere Veranstaltungen zu ermöglichen und »Unblock Cuba« zu unterstützen, bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich mit einer Spende zu beteiligen. Die Spendenmöglichkeiten finden Sie in der Infobox unten.
Wenn Sie eigene Veranstaltungen planen oder gegen die Wirtschaftsblockade Kubas aktiv werden wollen, können Sie auf der Website von »Unblock Cuba« Aktionspakete mit Plakaten, Flyern und Aufklebern bestellen.
Spenden für die Kampagne unter Angabe des Verwendungszwecks: »Unblock Cuba« bitte auf eines der folgenden Konten:
BRD:
Netzwerk Cuba
IBAN: DE28 4306 0967 1206 4415 00
BIC: GENODEM1GLS
Österreich:
Österreichisch-Kubanische Gesellschaft
IBAN: AT71 2011 1297 2387 0100
BIC: GIBAATWW
Schweiz:
Vereinigung Schweiz-Kuba
IBAN: CH97 0900 0000 3003 6190 7
PC 30-36190-7 (Postcheckkonto)
Für Spenden an Netzwerk Cuba e.V. und Vereinigung Schweiz-Kuba:
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, vermerken Sie bei der Überweisung bitte und geben Sie Ihre Anschrift an.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, Spendenmöglichkeiten und Aktionspakete finden Sie auf: unblock-cuba.org
Internationale Solidaritätskampagne gegen die US-Blockade: Auftaktveranstaltung am 24. März
Was 1960 als Exportverbot unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegen die sozialistische Insel Kuba begann, wurde zur längsten je gegen ein Land verhängten Blockade – vollständig und einseitig gegen die kubanische Wirtschaft durch die USA. Ein imperialistischer Krieg mit anderen Mitteln und verheerenden Folgen für das Leben der Menschen. Der Grund dafür liegt auf der Hand, hat Kuba doch nach der Revolution 1959 einen dem neoliberalen Weg entgegengesetzten Kurs eingeschlagen. Seitdem treibt Kuba den Aufbau einer Gesellschaft voran, die von den Bedürfnissen der Menschen ausgeht, die allen Kubanerinnen und Kubanern das Recht auf Leben, Gesundheit, Bildung und Wohnen garantiert.
Diese Errungenschaften zu verteidigen und der unter Donald Trump noch verschärften US-Blockade etwas entgegenzusetzen kann nur mit Hilfe internationaler Solidarität gelingen. Genau dies ist Sinn und Zweck der Kampagne »Unblock Cuba« seit 2019: Ziel ist es, die illegale und medial weitgehend verschwiegene Blockade zu thematisieren und dadurch den Druck auf die US- und die europäischen Regierungen zu verstärken. Nach dem Ende der zweiten Phase der von junge Welt mitinitiierten Aktion im vergangenen Jahr war die weitere Fortsetzung im Bündnis Konsens: Immerhin war die Beteiligung mit über 150 Gruppen der Kuba-Solidarität, von Medien und Parteien bzw. Parteigruppen sowie Einzelpersonen aus 27 europäischen Ländern unerwartet hoch.
Die Hauptphase der diesjährigen Kampagne soll wieder zum Zeitpunkt der Abstimmung über die US-Blockade in der UN-Vollversammlung ansetzen. Diese kann bereits in nächster Zeit stattfinden. Das bedeutet für uns und das Bündnis: Für die Mobilisierung bleibt uns gegebenenfalls nur wenig Zeit.
Den Auftakt bildet eine Veranstaltung am 24. März, abends in der jW-Ladengalerie, die zugleich als Stream ausgestrahlt wird. Genau an diesem Tag vor exakt 60 Jahren verkündeten die USA unter Präsident John F. Kennedy das komplette Einfuhrverbot für Produkte kubanischer Herkunft. Für Sonnabend, den 26. März, ruft Cuba Sí zu einer Fahrraddemo in Berlin auf, bevor in der Folgewoche die Bündnisorganisationen verstärkt zu vielfältigen Aktivitäten und Aktionen eingeladen sind. Gleichzeitig unterstützen Anzeigen und Plakate in Städten mit aktiven Kuba-Gruppen hierzulande, in Österreich und der Schweiz die öffentliche Wirkung.
Entscheidend koordiniert und unterstützt wird die Kampagne vom Dachverband der Kuba-Solidaritätsgruppen, dem Netzwerk Kuba, zusammen mit der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba, Cuba Sí, der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG), der Vereinigung Schweiz–Cuba (VSC) und der Tageszeitung junge Welt. Nur mit vereinten Kräften lässt sich der US-Blockade etwas entgegenzusetzen. Wir bitten Sie daher: Beteiligen Sie sich, sei es durch Aktionsmaterial, durch Spenden und insbesondere – über die Gruppen der Kuba-Solidarität – durch die Mitwirkung an Aktionen. Für ungefilterte deutschsprachige Informationen direkt aus Kuba ist wie immer die Granma die beste Wahl.
Aus: jW-Ausgabe vom 05.03.2022, Seite 16 / Aktion
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Aktionsaufruf
Unblock Cuba! Aufruf zur Solidarität gegen die mörderische Blockadepolitik der USAJedes Jahr wird anlässlich der UNO-Vollversammlung in New York über eine Resolution abgestimmt, welche die Aufhebung der von den USA seit fast 60 Jahren gegen die Insel verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade fordert. Seit Jahren wird sie von der überwiegenden Mehrheit angenommen, bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen. Am deutlichsten 2016 mit 191:0, als sich selbst die Obama-Administration nicht gegen die Resolution aussprach. Seit Trumps Präsidentschaft hat sich die Situation auch in der UNO verschlechtert. In der letzten Abstimmung von 2019 brachten die USA neben Israel auch Brasilien zu einem Nein sowie Kolumbien und die Ukraine zur Stimmenthaltung, bei einer noch immer überdeutlichen Annahme der Resolution von 187:3. |
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Spenden für die Kampagne unter Angabe des Verwendungszwecks: »Unblock Cuba« bitte auf eines der folgenden Konten:
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