Fünf  aus dem Netz genommene thermoelektrische Kraftwerksblöcke und  Heizölmotoren aus Mariel haben dazu geführt, dass die Stromversorgung in diesen Tagen aufgrund mangelnder Erzeugungskapazität beeinträchtigt ist.
In seinem regelmäßigen Bericht an den kubanischen Nachrichtenkanal sagte Lázaro Guerra Hernández, technischer Direktor der Unión Eléctrica, dass von den fünf Blöcken zwei aufgrund von Pannen ausgefallen sind: der dritte Block des thermoelektrischen Kraftwerks Ernesto Guevara (CTE) in Santa Cruz del Norte und der fünfte Block des CTE Diez de Octubre in Nuevitas, zusätzlich zu den Heizölmotoren aus Mariel.
Er fügte hinzu, dass die anderen drei dabei seien ihre Wartungsperiode abzuschließen.
Was die achte Einheit des Kraftwerks Máximo Gómez in Mariel betrifft, so wies Guerra Hernández darauf hin, dass die Tests nach der Intervention begonnen hätten, so dass die Stromeinspeisung im Laufe der Woche synchronisiert werden könne.
Der sechste Block von Nuevitas soll Anfang Mai in Betrieb genommen werden, und der erste Block von Santa Cruz del Norte wird Anfang Juli die Wartungsarbeiten beenden.
Der technische Direktor von UNE erklärte, dass die Arbeiten so durchgeführt würden, dass die Stromversorgung in den frühen Morgenstunden nicht beeinträchtigt werde; tagsüber sei dies allerdings unvermeidlich.
Die Arbeiten an den Anlagen, die aufgrund von Störungen außer Betrieb sind, würden beschleunigt, um sie schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen, wobei er betonte, wie wichtig es sei, die Wartungsarbeiten zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen, um die Lebensdauer der thermoelektrischen Anlagen nicht zu beeinträchtigen.