Weder die Blockade noch der Druck, den sie gegen uns ausüben, werden uns aufhalten
In Momenten, in denen der Imperialismus mit allen Mitteln versucht, dass kein Kraftstoff und anderer Erdölderivate wie Flüssiggas Kuba erreichen, informierte sich der Präsident der Republik Kuba Miguel Díaz-Canel Bermúdez über das Energieprogramm, insbesondere über die Entwicklung des Erdöls im Land und dessen Perspektiven für dieses Jahr.
Er forderte dazu auf mehr erneuerbare Energiequellen zu nutzen, besonders die Photovoltaikenergie und diese auf den Dächern zu installieren, wo es möglich ist.
Im Revolutionspalast nahm Díaz-Canel außerdem an einer Überprüfung des Programms zur Wiedererholung und Entwicklung des Schienenverkehrs teil, das von Premierminister Manuel Marrero Cruz geleitet wurde.In diesem Zusammenhang wurde bekanntgegeben, dass der Plan zum Transport von Frachten von 2019 zu 91 % erfüllt wurde und man im Vergleich zum Jahr davor, 852 Millionen Tonnen mehr befördert habe.
Nach Angabe des Direktors des Kubanischen Eisenbahnverbands Eduardo Hernández Becerra lagen die größten Schwächen im Transport von Zuckerrohrderivaten, Kraftstoffen, importierten Lebensmitteln und Weizenmehl. Allerdings habe man im zweiten Halbjahr einige Frachten über die Schienen befördert, die vorher nur über die Straßen transportiert worden waren und habe so zur Einsparung von Kraftstoff beitragen können.
Der Präsident betonte, dass man keinen Rückschritt bei dem machen dürfe, was man 2019 in diesem wichtigen Sektor bereits erreicht habe.
„ Die Beförderung von Frachten auf dem Schienenweg ist eine Sache, die dieses Jahr Priorität haben muss. Bei der Operation Hafen-Transport- Binnenwirtschaft muss alles was über die Schienen laufen kann, auch über die Schienen laufen. Außerdem ist unser Land für den Schienenverkehr wie gemacht, wir müssen die Straßen entlasten. Die Schiene ist für die kubanische Wirtschaft der effizienteste Weg“.
Was die Beförderung von Passagieren angeht, so haben die Züge den Plan zu 130 % erfüllt. Man konnte über 717.000 Passagiere befördern, was ein Wachstum von 62 % bedeutet. Darauf hat sich in der zweiten Hälfte des Monats Juli die Inbetriebnahme der chinesische Waggons ausgewirkt, die außerdem eine Verbesserung der Qualität der Dienstleistungen mit sich gebracht haben.
Weitere Themen, die dort behandelt wurden, waren die ausländischen Investitionen, die Exporte und die Inanspruchnahme von Krediten beim Ministerium für Binnenhandel und dem Industrieministerium. Was letzteres angeht, so wurde betont, dass es dort innerhalb des Portfolios der Möglichkeiten 38 Projekte gebe, die mit der Erneuerung von Reifen, der Herstellung von Damenbinden, Beutel und flexiblen Verpackungen sowie der Reparatur von Hebebühnen, Anhänger und Sattelanhänger in Verbindung stehen.
Die ausländische Investition im Industriesektor könne viel zur Entwicklung des Landes beitragen und gleichzeitig müsse man zahlreiche Alternativen suchen, um die Exporte zu fördern, die die Industrie beleben und Dividende bringen, sagte Díaz-Canel.
Auch die Investitionen, die im Stahlwerk Antillana, in der polygrafischen Industrie und der neuen Produktionslinie von Kühlschränken der Marke Haier in Villa Clara durchgeführt werden, wurden einer Überprüfung unterzogen.