Alte und neue Projekte der HCH und SPENDENAUFRUF
Liebe Kubafreund*innen,
die HCH ist nach einer Projektreise aus Kuba zurück. Ich möchte Euch im Folgenden einige Projekte vorstellen und Euch um Spenden bitten.
- Nach wie vor müssen wir uns sehr bemühen, die medizinische Versorgung in Kuba durch prioritäre Spenden zu verbessern. Hierzu rufen in Kuba das MINSAP und das ICAP auf, in Deutschland die HCH und andere Soliorganisationen und nach wie vor auch mediCuba- Europa. Es geht um Medikamente, Spritzen, Kanülen, Op- Handschuhe, Venen- und Blasenkatheter, Nahtmaterial und vieles andere mehr. Nach dem Märzcontainer nimmt die HCH wieder Anlauf für weitere Container in diesem Sommer. All das kostet viel Geld, hat aber neben dem Kampf gegen die US-Blockade für uns erste Priorität!!
- Als deutscher Vertreter von mediCuba-Europa unterstützt die HCH auch die mCE- Projekte mit aller Kraft. Derzeit steht die Produktion von niedermolekularem Heparin in Kuba auf dem Programm, die Produktion essentieller Medikamente und von onkologischen chemotherapeutischen Präparaten durch die Lieferung von Rohstoffen und vorrangigen Ausrüstungen sowie die Unterstützung des Tropeninstituts Pedro Kourí und des Centro de Ingenieria Genética y Biológica bei der Entwicklung eines Dengue- Impfstoffes.
- Die HCH unterstützt auch das Kunsttherapieprojekt in der INOR, dem Nationalen Institut für Onkologie und Radiotherapie, um schwer erkrankte Kinder besser begleiten zu können (Anhang).
- Quisicuaba (Anhang) ist dabei, eine alte Landschule in San Antonio de los Baños wieder in Stand zu setzen, um sie zu einem Rehabilitationszentrum für kranke und obdachlose Menschen zu machen. Neben den noch anstehenden umfangreichen Sanierungsarbeiten soll ein Brunnen gebohrt und die landwirtschaftliche Produktion wieder in Gang gebracht werden, zur Eigenversorgung und um die Suppenküche in Havanna besser mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Geplant ist auch ein medizinischer Trakt für die oft kranken Menschen.
- Casiguaya ist ein Stadtteilprojekt in Playa mit einer frischen Filiale in La Lisa, weitere „Filialen“ sind geplant. Der Name stammt von einer Kazikin, die im Widerstand gegen die Spanier kämpfte und ihr Leben ließ. In der Organisation arbeiten v.a. ältere Menschen, die zum Teil schon in den Anfängen der Revolution auf Seiten der Rebellen gekämpft und Uniformen für sie hergestellt haben (Bedarfsliste und mehr im Anhang). Es ist vor allem auch ein Schulungsprojekt und ein Vorbild für die Wiederverwendung von Materialien, die ansonsten auf dem Müll landen.
- Farmacia ist eine pädagogisches Kunstprojekt in Pinar del Rio und kümmert sich um die ganzheitliche Bildung v.a. jüngerer Menschen.
Zur Spende: Als Mitglied von mediCuba-Europa (MCE) bieten wir auch eine Überweisungsmöglichkeit an MCE auf das HCH-Konto mit Spendenbescheinigung an.
Allerdings wäre uns lieb, wenn Ihr als Überweisungsziel einfach „ C-Hilfe via HCH“ schreiben würdet. Dann hätten wir mehr Handlungsspielraum. Natürlich ist es aber auch möglich, allein MCE- oder HCH-Projekte zu benennen.
Spendenkonto der HCH e.V. bei der Sparkasse Dortmund
IBAN: DE52 4405 0199 0091 0160 36 , BIC DORTDE33XXX
Stichwort: HCH- oder MCE–C-Projekte
Hinweis zu Spendenquittungen: Bei Spenden unter EUR 300,00 reicht der Überweisungsbeleg als Spendenquittung. Bei Beträgen über EUR 300,00 stellen wir dem/der Spender/in eine Spendenquittung aus, wenn er/sie im Verwendungszweck der Überweisung seine/ihre vollständige Adresse für die Spendenquittung vermerkt.
Vermeiden Sie es, „Kuba“ auf Ihrer Überweisung zu erwähnen, sonst kann Ihre wertvolle Spende von Ihrer Bank blockiert werden. Und ja, es ist eine der „Gemeinheiten“ der Blockadepolitik, die Kuba und diejenigen, die es unterstützen wollen, ertragen müssen.
Bedarfsliste 2023 05.05.2021 Quisicuaba Projektvorstellung FARMACIA Projektvorstellung12-18 Spendenaufruf Kinderonkologie-2023-INOR