Pressemitteilung: Kuba-Solidaritätsbrigaden mit 50 Jugendlichen erfolgreich durchgeführt
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
anbei und untenstehend erhalten Sie die Pressemitteilung zur erfolgreichen Durchführung zweier Kuba-Solidaritätsbrigaden der SDAJ mit Bitte um Veröffentlichung.
Mehr Informationen zu den Brigaden erhalten Sie bei @arbeiterjugend auf Instagram.
Gern können Sie sich auch mit Rückfragen oder bei Interesse an Veranstaltungen bei uns melden.
Solidarische Grüße
SDAJ Bundesvorstand
Kuba-Solidaritätsbrigaden mit 50 Jugendlichen erfolgreich durchgeführt
Am 26. August ist die zweite der Kuba-Solidaritätsbrigaden der SDAJ nach Deutschland zurückgekehrt. Insgesamt 50 Jugendliche aus ganz Deutschland – SchülerInnen, Auszubildende, ArbeiterInnen, Arbeitslose und Studierende – waren je zwei Wochen auf Kuba, um den kubanischen Sozialismus mit eigenen Augen erleben zu können.
Die zweite Brigade startete mit den Feierlichkeiten zum Tag der Jugend und zu Fidel Castros Geburtstag. Das Programm umfasste daneben beispielsweise Besuche von Krankenhäusern, Schulen, Jugendclubs, Nachbarschaftskomitees, einer ländlichen Produktionsgenossenschaft. Zudem hatten die Brigadisten die Möglichkeit, sich mit Rene und Fernando von den Cuban 5, der kommunistischen Jugend Kubas UJC und weiteren Massenorganisationen wie der Studierendenorganisation FEU auszutauschen sowie das Forschungszentrum zu besuchen, in dem die insgesamt fünf kubanischen Impfstoffkandidaten gegen Covid entwickelt wurden. Hier konnten die Brigadisten erleben: Kuba schafft – trotz Blockade, trotz der Corona-Pandemie, trotz der weltweiten Preissteigerungen und Naturkatastrophen – einen absolut freien Zugang zu Medizin, Bildung und Ausbildung.
Diese Errungenschaften wurden aufrechterhalten, obwohl die Blockade durch Trump im Jahr 2021 deutlich verschärft und Kuba auf die Terrorliste gesetzt wurde. Diese völkerrechtswidrigen Maßnahmen haben dramatische Auswirkungen für Kuba und erschweren die Importe aller Produkte, aktuell mangelt es beispielsweise an Kondomen, Medikamenten und günstigen Lebensmitteln. Die Solidaritätsbrigaden brachten insgesamt fast eine Tonne Solidaritätsgepäck – Medikamente, Menstruationstassen, Kondome – mit, die von der Freundschaftsgesellschaft BRD/Kuba, von der DKP und von der SDAJ gesammelt wurden. Andrea Hornung, Bundesvorsitzende der SDAJ, kommentierte dazu: „Mit der Solidaritätsbrigade haben nicht wir Kuba geholfen. Kuba hat uns geholfen. Bei aller scheinbaren Perspektivlosigkeit in Deutschland haben wir erlebt, dass man gegen den Imperialismus gewinnen kann, dass eine sozialistische Gesellschaft möglich ist. Wir konnten sehen, dass es möglich ist, ein Bildungssystem, Arbeit, Ausbildung und Gesundheit nicht auf die Profite, sondern auf die Menschen auszurichten. Wir haben Menschen kennengelernt, an denen wir uns ein Beispiel nehmen können. Wir haben tief in unserem Herzen begriffen, was Internationalismus bedeutet. Wir sind ein Stückchen mehr Kommunist als vorher.“
Im Anschluss an die Brigaden werden die Brigadisten Veranstaltungen in ganz Deutschland durchführen, um von ihren Erfahrungen auf Kuba zu erzählen und Unterschriften für die Kampagne „Let Cuba live“ (letcubalive.info) sammeln, in der gefordert wird, Kuba von der Liste Staatlicher Förderer des Terrorismus zu streichen. Denn: „Der Kampf gegen die Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit ist einer, den wir auch ganz direkt von hier unterstützen können“ so Andrea Hornung. „Darum bitten wir all die, die mit Kuba solidarisch sind, die Petition zu unterschreiben, die zur Streichung Kubas von der Liste terroristischer Staaten aufruft.“
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