USA öffnen Migrationsbüro in Havanna
Mysteriöse Gesundheitsprobleme bei zahlreichen US-Diplomaten zunächst in der kubanischen Hauptstadt und später auch in anderen Weltregionen hatte Befürchtungen vor einem möglichen Einsatz von Akustik- oder Elektroschallwaffen durch einen feindlichen Staat geweckt. Inzwischen sind die US-Geheimdienste zu dem Schluss gekommen, dass die Fälle höchstwahrscheinlich nicht auf Angriffe zurückgehen.
Ziel: Illegale Einwanderung bekämpfen
Die Wiedereröffnung des Büros in Havanna erfolgt nun als Teil der Bemühungen der Regierung von Trumps Nachfolger Joe Biden, die illegale Einwanderung in die USA zu bekämpfen und zugleich die Möglichkeiten einer legalen Einreise zu erweitern. Dabei sollen auch Einwanderungsbüros in mehreren lateinamerikanischen Staaten helfen.
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Der selbst aus Kuba stammende US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas erklärte, die Biden-Regierung unternehme Schritte, um „rechtswidrige Grenzübertritte zu reduzieren, ruchlosen Schmugglerorganisationen Ressourcen zu entziehen und den Zugang zu rechtmäßigen, sicheren und geordneten Wegen“ für eine Einreise von Schutzbedürftigen zu verbessern. „Kubaner wie meine eigene Familie, die vor fast 63 Jahren vor der kommunistischen Übernahme geflohen ist, verdienen die gleiche Chance auf legale Wege, sich ein neues Leben in den USA aufzubauen.“
as/kle (afp, EFE)