Kuba erhält eine Spende medizinischer Hilfsgüter durch WHO/PAHO aus russischen Mitteln
Der Geschäftsträger der Botschaft der Russischen Föderation in Kuba, Serguei Oboznov, betonte, dass das Ziel dieser Spende darin besteht, Kuba bei der Erholung vom Hurrikan Ian und bei der Überwindung der derzeitigen Situation im Land zu helfen
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Mit Mitteln der Russischen Föderation haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) 26 Tonnen medizinischer Hilfsgüter an Kuba gespendet.
Die Ladung kam in vier 40-Fuß-Containern in Havanna an und enthielt Breitbandantibiotika, Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente sowie Mittel zur Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Herzkrankheiten, wie die kubanische Nachrichtenagentur Agencia Cubana de Noticias (ACN) berichtet.
Den Angaben zufolge sind die Arzneimittel sowohl für Kinder als auch für Erwachsene bestimmt. Zu den Verbrauchsmaterialien gehören Nahtmaterial, chirurgische Sets, Instrumente, Hydratations- und Desinfektionslösungen, verschiedene Arten von Trokaren und Spritzen.
Angesichts der schwierigen Lage, in der sich das Land aufgrund der finanziellen Verfolgung befindet, die wegen der US-Blockade die Versorgung mit medizinischen Gütern beeinträchtigt, ist diese Spende, die unter anderem auch Blutdruckmessgeräte, Stethoskope, Blutzuckermessgeräte und Oximeter umfasste, von großem Wert.
Der Geschäftsträger der Botschaft der Russischen Föderation in Kuba, Serguei Oboznov, wies gegenüber der Presse auf den besonderen Charakter der freundschaftlichen und solidarischen Beziehungen zwischen Havanna und Moskau hin.
Er betonte auch, dass das Ziel dieser Spende darin bestehe, Kuba dabei zu helfen, sich vom Durchzug des Hurrikans Ian im Jahr 2022 zu erholen und die derzeitige Situation des karibischen Landes zu überwinden, die auf die restriktiven Maßnahmen zurückzuführen ist, denen es unterworfen ist, berichtet ACN.
Oboznov fügte hinzu, dass Russland nicht aufhören werde, diese grausame und unmenschliche US-Politik anzuprangern, während sein Land ebenfalls Opfer von Maßnahmen sei, die darauf abzielten, es von der Welt zu isolieren.
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