Der Gouverneur hat die größte exekutiv-administrative Verantwortung in der Provinz; als Vertreter der Provinzregierung darf ihm nichts in seinem Bereich fremd sein und er muss daher zusammen mit dem Provinzrat die Arbeit aller Institutionen, auch der mit nationalem Charakter, sicherstellen.

Diese Überlegungen wurden vom Präsidenten der Nationalversammlung der Volksmacht, Esteban Lazo Hernández, bei der feierlichen Amtseinführung der Gouverneurin von Havanna, Yanet Hernández Pérez, und des Vizegouverneurs, Jesús Otamendiz Campos, geäußert, an der auch der Sekretär des Ministerrats, José Amado Ricardo Guerra, der Kommandeur der Rebellenarmee, José Ramón Machado Ventura, und der erste Sekretär der Partei in der Hauptstadt, Luis Antonio Torres Iríbar, teilnahmen.

Lazo Hernandez betonte die Verantwortung der gestern im ganzen Land übernommenen Ämter, die sich auf die Bestimmungen von Artikel 171 der Verfassung der Republik stützen, für den Gouverneur und den Provinzialrat. In diesem Zusammenhang betonte er, dass dieses Gremium immer noch nicht effizient genutzt werde, um grundlegende Fragen der Provinz zu bewerten.

Dies müsse eine der Herausforderungen der neuen Regierungsführung in der Hauptstadt und im ganzen Land sein, die dazu beitragen müsse, die notwendige Autonomie der Gemeinden zu erreichen“, betonte er.

Er fügte hinzu, dass der Provinzialrat, der gestern ebenfalls in jedem Gebiet sein Amt antrat, das ideale Gremium sei, um die Fragen der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Provinz zu analysieren, Erfahrungen auszutauschen, die besten Ergebnisse zu generalisieren und alles zu vermeiden, was die Bevölkerung belaste.

Bei der Amtseinführung von Hernández Pérez, der 97,16 % der Stimmen erhielt, und Otamendiz Campos, der mit 93,35 % gewählt wurde, wurde die hervorragende Laufbahn des scheidenden Gouverneurs der Hauptstadt, Reinaldo García Zapata, gewürdigt, der mehr als 27 Jahre in den Organen der Volksmacht tätig war.