Autor: Yaima Puig Meneses |

Autor: René Tamayo León |

BELIZE STADT: „Die Gespräche zwischen den beiden Delegationen waren ein Erfolg, und wir sind sehr dankbar, dass Präsident Díaz-Canel hier bei uns ist“, sagte der belizianische Premierminister John Antonio Briceño vor dem Presseteam, das den kubanischen Staatschef bei seinem offiziellen Besuch begleitet.

Belize und Kuba hätten im Laufe der Jahre eine „ganz besondere Beziehung“ unterhalten, und Hunderte von Belizern hätten auf der Größten der Antillen ihren Abschluss gemacht, viele von ihnen im Gesundheitswesen.

Die Zusammenarbeit mit der Insel in diesem Bereich sei sehr wichtig, denn die kubanischen Mitarbeiter kämen oft „in die entlegensten Gebiete, in die Dörfer, wo viele belizianische Ärzte aus wirtschaftlichen Gründen nicht sein wollen, und dafür möchte ich dem kubanischen Präsidenten und dem kubanischen Volk danken“.

Der Premierminister zollte auch der Unterstützung aus Kuba in den schwierigsten Momenten der Pandemiebekämpfung besondere Anerkennung. „Wir dürfen nie vergessen, dass die Henry-Reeve-Brigade während der COVID-19-Krise, als niemand wusste, was zu tun war und was passieren würde, als erste in Belize eintraf und sich mit unseren Ärzten und Krankenschwestern an die Arbeit machte. Als alle Angst hatten und lieber zu Hause blieben, waren sie überall im Land. Das kann man nicht mit Geld bezahlen, aber es ist etwas, für das wir immer dankbar sein werden.

In Bezug auf die Gesundheit erklärte er weiter, dass daran gearbeitet werde, „die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu stärken“. Er erläuterte auch das Interesse von Belize an einer intensivierten Zusammenarbeit, insbesondere bei der Behandlung von Diabetes, einschließlich der Ausbildung von medizinischem Personal und des Zugangs zu Kubas Heberprot-P, einem international anerkannten Medikament, das in mehreren Ländern der Welt eingesetzt wird.

Zu den zum Abschluss der offiziellen Gespräche unterzeichneten Vereinbarungen über die Zusammenarbeit in den Bereichen Migration und Kultur, insbesondere in letzterem Bereich, betonte er: „Kuba hat viel Erfahrung in den Bereichen Musik, Kunst und Tanz, die es mit uns teilen kann, und wir möchten die Möglichkeit haben, auch unsere Erfahrungen mit Kuba zu teilen, damit wir voneinander lernen können“.