Es reicht – genug ist genug – basta ya: UNBLOCK CUBA!!!
Netzwerk Cuba - informationsbüro - e.V.Veröffentlicht am von Frank
Es reicht – genug ist genug – basta ya:
UNBLOCK CUBA!!!
Worum geht es?
Seit über 60 Jahren verletzen die USA mit ihrer unilateralen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba Völkerrecht und Menschenrechte. Sie wurde durch die Trump-Regierung weiter verschärft und wird wegen der kolossalen negativen Effekte für die kubanische Bevölkerung und die sozioökonomische Entwicklung von Kuba als „Genozid“ bezeichnet. Dies wird in Jahresberichten der kubanischen Regierung faktenreich dargelegt (siehe https://www.netzwerk-cuba.org/2022/10/transkription-der-worte-des-aussenministers-der-republik-kuba-bruno-rodriguez-parrilla-in-der-praesentation-der-aktualisierung-des-nationalen-berichts-zur-blockade-auch-auf-spanisch/). Diese brutale Blockadepolitik hat immer dramatischere Folgen für die Bevölkerung in Cuba: Geldüberweisungen von Familienangehörigen werden verunmöglicht, auswärtige Unterstützung für Gesundheitsprojekte wird verhindert, wichtige Medikamente können nur auf Umwegen und überteuert importiert werden, das Transportwesen muss massiv eingeschränkt werden. Außerdem schädigt die Blockade Unternehmen, Banken, Organisationen und Bürger:innen in allen Ländern, verletzt deren Bürger- und Freiheitsrechte.
Mit alljährlichen Resolutionen der UN-Vollversammlung votieren fast alle Staaten unseres Planeten unmissverständlich für ein Ende der Blockade und der Sanktionen. Doch die USA ignorieren diese einhellige Forderung, und die westlichen Regierungen äußern sich zwar gegen die Blockade, unternehmen aber bislang nichts Konkretes, sondern lassen dieses Unrecht geschehen und beteiligen sich daran. Die nächste Abstimmung in der UN-Vollversammlung ist für den 3. November geplant.
Und jetzt?
Weltweit wächst der Protest gegen dieses andauernde Verbrechen und den Terror der Supermacht USA gegen den friedliebenden Nachbarstaat. Nun soll, initiiert von der Tageszeitung „junge Welt“ und mehreren Cuba-Solidaritätsgruppen wieder eine Kampagne mit dem Motto „Unblock Cuba“ durchgeführt werden, wie schon zweimal zuvor, an denen sich über 120 Organisationen aus 24 europäischen Staaten beteiligten. Damit sollen spürbare Zeichen für die Abschaffung der Blockade gesetzt werden, damit Politik und Medien das alles nicht weiter ignorieren!
Die verbrecherische Blockade muss beendet werden, und dafür machen wir mobil, und wollen mit vielen aufsehenerregenden und vielfältigen Aktionen ein baldiges Ende der Blockade herbeiführen
Was tun?
Die zentrale Info-Plattform ist unsere Webseite: https://www.unblock-cuba.org/
Dort gibt es Informationen und es können Materialien kostenfrei bestellt werden: Poster verschiedener Größen, Transparente, Infoblätter, Fahrradwimpel…. – manches davon in verschiedenen Sprachen. Dort werden Infos, Fotos, Videoclips, Social Media und Aktionsberichte gesammelt und verbreitet. Dazu E-Mails und Bestellungen senden an aktionsbü
Die Kampagne kann je nach lokalen Möglichkeiten der Gruppen und Aktivist:innen in zwei Phasen durchgeführt werden.
Die UN-Abstimmung ist für den 3.11. (New York City) vorgesehen, tags zuvor (2.11.) wird es Stellungnahmen aus verschiedenen Staaten geben. Die beiden Höhepunkte für Aktivitäten sollten sein (Terminvorschläge):
Phase 1 VOR der UN-Abstimmung: Fr., 28.10. und/oder Sa., 29.10.
Phase 2 NACH der UN-Abstimmung: Fr. 4.11. und/oder Sa., 5.11.
(dann sollen für die Verbreitung des Ergebnisses auch die Social Media Kanäle benutzt werden!)
Wie tun? Aktionsideen
Beispiele zu Phase 1 (Ziel: über die Blockade informieren):
Fahrraddemo (z.B. von Kubas Botschaft zu US-Botschaft, wie in Berlin)
Mahnwachen und Kundgebungen an sinnvollen Stellen vor Ort wie z.B. US-Botschaft oder US-Konsulat, Infotische, etc.
Luftballons (in Farben Kubas: blau, weiß, rot) ggf. mit Infos behängen und fliegen lassen
Flugdrachen basteln und aufsteigen lassen (wie auf UNBLOCK-Plakat)
Übergroße Kubafahne (erregt Aufsehen; kann häufig verwendet werden)
Blockade brechen: Kartons mit Aufschrift (z.B. „End the Blockade“; je ein Buchstabe pro Karton) als Blockademauer stapeln und dann schrittweise abbauen (z.B. mit Trommeln; Klatschen; Erläuterung pro abgebautem Karton/Buchstaben, was ohne Blockade für Kuba möglich wird)
Beispiele zu Phase 2 (Ziel: das Abstimmungsergebnis bekannt machen):
Briefe bzw. Emails an alle lokalen/regionalen US-Botschaften und Konsulate, an relevante Regierungsmitglieder, Parlamentarier:innen und Politiker:innen
Annoncen in ausgewählten lokalen oder überregionalen Zeitungen mit dem UN-Abstimmungsergebnis und knappen Infos; auch an Nachrichtenagenturen
Social Media posts mit dem UN-Abstimmungsergebnis
Einleger in ausgewählten Zeitungen mit dem UN-Abstimmungsergebnis und knappen Infos
Fahnenaktion: Das UN-Abstimmungsergebnis soll visuell und gut sichtbar dargestellt werden; Optionen: Auf passenden Plätzen/Orten die Fahnen bzw. Papierdrucke der Fahnen (DIN A4 oder A3…) derjenigen Staaten auf dem Boden ausbreiten, die in der UN für die Kuba-Resolution und das Ende der US-Blockade gestimmt haben und dagegen die ganz wenigen gegenüber, die gegen ein Ende der Blockade stimmten.
Oder: die Fahnen jeweils in kleine Behälter oder Vasen oder Blumentöpfe stellen.
Oder: eine hinreichende Anzahl an Teilnehmenden aufstellen lassen, die die Fahnen bzw. Papierdrucke hochhalten und schwenken. Example: https://www.unblock-cuba.org/wp-content/uploads/2022/09/DSC01092-1.jpg
(Fahnen download https://flagcdn.com/w2560.zip)
Beispiel: die Bankenkampagne „1c4cuba“. Von mehreren Soligruppen hat sie zum Ziel, Banken mit Kleinstüberweisungen mit Betreff „Cuba“ o.ä. zu beschäftigen, denn die „Compliance-Abteilungen“ der Banken prüfen, ob damit gegen Sanktionen verstoßen würde; das kostet Mühe/ Zeit/ Geld. Dies soll möglichst international ausgeweitet werden und helfen, Druck gegen diejenigen zu erzeugen, die sich an US-Blockade und nicht nach EU- und Völkerrecht verhalten. Diese spezielle Aktion kann als Aktionsform selbstverständlich jederzeit praktiziert werden. Weitere Infos und Anwendungen siehe https://1c4cuba.eu/
Beispiel PETITION von Künstler*innen und Intellektuellen „Deutschland mit Europa – Für ein Ende der Blockade gegen Kuba!“, die von über 97.000 Menschen unterstützt wird: www.change.org/Cuba
Die meisten dieser Aktionen können selbstverständlich auch jederzeit außerhalb der UNBLOCK Kampagne durchgeführt werden – und weitere Aktionsideen sind willkommen.
WICHTIG: Bitte von den Aktivitäten Fotos machen und kurze Texte verfassen, und möglichst gut und weit verbreiten: an Medien, über eigene Verteiler sowie Social Media. Dabei sollte gerne das Logo von UNBLOCK CUBA genutzt und es sollte auf die vielen anderen Aktivitäten in Europa allgemein hingewiesen werden.
Auf der Webseite www.unblock-cuba.de können alle Aktivitäten angekündigt und über alle berichtet werden, dort gibt es wichtiges Werbe- und Infomaterial, wie z.B. DIN-A5-Flyer, Poster verschiedener Größe, große leichte Banner etc. in verschiedenen Sprachen.
Und wir bauen auf Euch alle, selber aktiv zu werden. Sprecht mit weiteren Organisationen, aber auch mit Bekannten, mit Verwandten, mit Freundinnen und Freunden und unterstützt unsere europaweite Solidaritätsaktion, in welcher Form auch immer! Die Blockade muss weg!
Mit solidarischen Grüßen,
Venceremos!
Das Unblock-Cuba-Organisationskollektiv
Verlag 8. Mai GmbH, Tageszeitung junge Welt, Torstraße 6, 10119 Berlin
Geschäftsführung: Dietmar Koschmieder, Amtsgericht Berlin Charlottenburg, HRB 55 651