Suchel entwickelt Alternativen zur Sicherung der Produktion von Artikeln der Körperpflege
Ein starker Anstieg der Rohstoffpreise hat zu einem Rückgang der Produktion von Körperpflegeprodukten geführt
Autor: Redacción Nacional |
Ein deutlicher Anstieg der Rohstoffkosten sowie die finanziellen Beschränkungen infolge der Verschärfung der US-Blockade haben dazu geführt, dass das Unternehmen Suchel zum Jahresende einen Rückgang bei der Produktion von Toiletten- und Waschseifen um bis zu 67 % erwartet.
Luz Elena Ronda Joa, die Verkaufsleiterin des Unternehmens, erklärte gegenüber Radio Rebelde, dass alle Toilettenprodukte einen hohen Anteil an importierten Rohstoffen hätten, deren Kosten auf dem internationalen Markt gestiegen seien, und nannte als Beispiel den Kauf von Seifenspänen.
Sie erläuterte, dass dieser Artikel mehr als 60 % der Einfuhren des Landes für die Seifenherstellung ausmache und derzeit um bis zu 73 % im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen sei, weshalb Pablo González Noa, Direktor der UEB Suchel Logistik, darauf hinwies, dass eine Tonne Seife aus Mexiko, die früher etwa 1 600 Euro gekostet habe, heute 2 800 Euro koste.
Er fügte hinzu, dass der Preis für Palmöl, ein wesentlicher Bestandteil bei der Verarbeitung der oben genannten Seifenspäne, ebenfalls gestiegen sei, ebenso wie der Preis für die bei der Herstellung von Flüssigwaschmitteln verwendeten Chemikalien, und zwar von 35 auf 50 % des Wertes. Man gehe aber dennoch davon aus, 100 % der geplanten Waschmittel und Zahnpasta produzieren zu können.
Laut González Noa kenne man in Mexiko Produzenten, deren Rohstoffe von guter Qualität sind, aber da sie über keine Bank verfügen würden, die mit der Insel Geschäfte macht, könnten sie nicht von Kuba erworben werden. Für Kuba führe das zu viel höheren Kosten, da es 21 Tage dauere, um einen Rohstoff aus Europa einzuführen, den man von Mexiko aus in nur vier Tagen bekommen könne.
Die Leiterin der Abteilung für Technik und Wartung, Lisset Martínez Miranda, führte, dass es ein spezielles Programm für Zahnpasta gebe, das 12 Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur schrittweisen Substitution von importierten Rohstoffen umfasse.
Dabei handele es sich um bereits laufende Projekte zur Förderung der Produktionsverflechtung mit der nationalen Industrie, die darauf abzielten, Minzextrakt, Titandioxid, gefälltes Kalziumkarbonat und Siliziumdioxid aus den Rohstoffen des Landes zu gewinnen.
Im Rahmen dieses innovativen Ansatzes werde auch an der Entwicklung neuer Produkte wie Seifen, Badegels und Haarpflegeprodukten geforscht, die mit Wirkstoffen wie Aloe, Honig, Moringaöl, Ceresin und anderen Rohstoffen nationalen Ursprungs hergestellt würden.