Beginn der Fachkonsultationen zum Entwurf des Gesetzes zur Sozialen Kommunikation
Mit der Veröffentlichung der 32. Fassung des Gesetzesentwurfs über Soziale Kommunikation auf der Website des Justizministeriums wurde gestern im ganzen Land ein Prozess von Fachkonsultationen eingeleitet, um die öffentliche Kenntnis und das Studium des Gesetzes zu fördern.
Dies wurde gestern auf einer Pressekonferenz von Onelio Castillo Corderí, Vizepräsident des kubanischen Instituts für Radio und Fernsehen (ICRT) und Mitglied des Redaktionsausschusses für das Dokument, bekannt gegeben. Er betonte, dass der wichtigste Aspekt dieser Konsultationen die Fähigkeit sei, die Kriterien der Bürger zu erfassen, die im Mittelpunkt aller im Gesetz beschriebenen Kommunikationsprozesse stehen.
Für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurden mehrere Kanäle eingerichtet: E-Mail und Telefonnummern sowie die sozialen Netzwerke der verschiedenen Institutionen.
Castillo Corderí erinnerte daran, dass der Entwurf dieser Norm ursprünglich als Gesetzesdekret konzipiert und von der Nationalversammlung der Volksmacht (ANPP) gebilligt worden war, aber der Rang des Vorschlags aufgrund seiner Tragweite und weil sowohl die Regierung als auch die Partei beschlossen hatten, dass die soziale Kommunikation zu einem Pfeiler ihres Managements werden sollte, wurde ihm eine größere Bedeutung verliehen.
Er betonte, dass die Änderung auch Änderungen in der Gesetzgebung mit sich bringe, da die Rechtsverordnung vom Staatsrat und die Gesetze von der ANPP gebilligt würden. Außerdem würden ergänzende Normen wie die Verordnungen des Gesetzes, ein weiteres Dekret über die Darstellung der Prozesse der Werbung und des Sponsorings sowie eine Bestimmung über kontradiktorische Angelegenheiten benötigt.
Humberto Fabián Suárez, Vizepräsident des kubanischen Verbandes der Sozialkommunikatoren, der auch Mitglied des Teams war, das das Rechtsdokument ausgearbeitet hat, erklärte, dass es nicht nur auf der Analyse wichtiger Texte des Landes beruhe, sondern dass die vergleichende Studie sehr umfangreich war und Bestimmungen aus den fünf Kontinenten umfasse.
Er erläuterte, dass die Tendenz in der Welt dahin gehe, dass Gesetze spezifisch auf die Presse oder die Entwicklung der Werbung ausgerichtet seien, während das künftige kubanische Gesetz in integrierter Weise alle Bereiche der Kommunikation anspreche und den Handlungsrahmen für die Fachleute sowohl in den Medien als auch in den Gemeinden festlege.