RKI stuft Kuba als Risikogebiet ein
Veröffentlicht am 28. Februar 2021
Kuba wird seit heute durch das Robert Koch-Institut als Corona-Risikogebiet geführt. Das Auswärtige Amt rät entsprechend von „nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kuba“ ab. Die Einstufung erfolgte am Freitag zusammen mit einer Reihe anderer Länder und trat am heutigen Sonntag in Kraft.
Der 15-Tage-Inzidenzwert liegt in Kuba aktuell bei 112, was umgerechnet in die bei uns übliche 7-Tage-Inzidenz einem Wert von 51 entspricht. Obwohl sich die Infektionszahlen stark von Provinz zu Provinz unterscheiden, gilt die Einstufung als Risikogebiet für die gesamte Insel: So ist der 7-Tage-Inzidenzwert in der Hauptstadt Havanna seit Wochen dreistellig, während die Werte in der Provinz Matanzas, in der sich der Touristen-Hotspot Varadero befindet, deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt rangieren.
„Seit dem 8. November 2020 gilt grundsätzlich für Ein-bzw. Rückreisende aus dem Ausland, die sich innerhalb der letzten zehn Tage vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, die Verpflichtung sich unverzüglich nach Einreise in eine zehntägige Quarantäne zu begeben. Außerdem müssen sich Einreisende vor ihrer Ankunft in Deutschland anmelden und den Nachweis über die Anmeldung bei Einreise mit sich führen“, heißt es auf der Homepage des RKI.
Seit Beginn der Pandemie haben sich auf Kuba über 49.000 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 318 starben an den Folgen der Krankheit.