Für eine Umwandlung der gesamten Managementform der kubanischen audiovisuellen Medien
Präsident Miguel Díaz-Canel traf mit den Kulturschaffenden des Verbandes der Künstler und Schriftsteller Kubas (UNEAC), Vertretern des Ministeriums für Kultur, des Kubanischen Institut für Radio und Fernsehen ICRT, des Kubanischen Instituts für Filmkunst und Filmindustrie (ICAIC) und der Massenmedien zusammen
januar 30, 2020 10:01:16
Eine Umwandlung der Managementform bei der Herstellung von audiovisuellen Medien mit der die Bedürfnisse und die Erwartungen der kubanischen Gesellschaft von heute und morgen befriedigt werden können, stand auf der Tagesordnung eines Treffens, das der Präsident der Republik Miguel Díaz-Canel mit den Kulturschaffenden des Verbandes der Schriftsteller und Künstler Kubas (UNEAC), Vertretern des Ministeriums für Kultur, des Kubanischen Institut für Radio und Fernsehen ICRT, des Kubanischen Instituts für Filmkunst und Filmindustrie (ICAIC) und der Massenmedien hatte.
Es gehe darum, sagte der Präsident, bei spezifischen Themen voranzukommen und Vorschläge zu formulieren, die sowohl die nationale Produktion und Programmgestaltung als auch die Ausbildung von Filmemachern wiederbelebten. Dazu müsse der Ständige Ausschuss für Kultur, Medien und Soziale Netze der UNEAC durch die Ausarbeitung konkreter Maßnahmen beitragen.
Beim Austausch der Kriterien wurde deutlich, wie wichtig es ist, das kreative Schaffen, die Programmgestaltung und die Förderung der audiovisuellen Medien als ein umfassend konzipierte Kulturindustrie zu sehen und zu strukturieren. Eine Kulturindustrie, die von der Erzeugung von Inhalten bis zur Verbreitung der Produkte in den unterschiedlichsten Medien und Plattformen reicht, und, da sich die jungen Leute mit den neuen Informationstechnologien identifizieren, mit besonderem Schwerpunkt im digitalen Bereich.
Die Teilnehmer des Treffens begrüßten die Genehmigung des Fonds zur Filmförderung, bei dessen Entwurf die Mitarbeit der Filmschaffenden entscheidend war. Sie schätzten außerdem das Potenzial für eine wirksamere Abstimmung zwischen dem ICRT und dem ICAIC beim Entwurf einer Planung als positiv ein, in der sich die kulturellen Werte und die Unterhaltung ergänzen.
Man rief ebenfalls dazu auf den Lehrkörper und die multidisziplinären Beiträge der intellektuellen Bewegung für die Fakultät der Audiovisuellen Medien der Universität der Künste zu verstärken und Kunstschaffende und Kritiker in die filmische Programmgestaltung und die des Fernsehens miteinzubeziehen.
Das Treffen fand entsprechend den Vereinbarungen des IX. Kongresses der UNEAC vom Juni letzten Jahres statt und bildete die Ergänzung einer ersten Annäherung im Dezember letzten Jahres bei der die Widerspiegelung der Kultur in den audiovisuellen Medien behandelt wurde. In der Schlusssitzung des Kongresses hatte der Präsident der Republik vorgeschlagen, diese Art von Austausch zu systematisieren. An der jetzigen Zusammenkunft nahmen auch der Leiter der Ideologischen Abteilung des Zentralkomitees Victor Gaute, der Minister für Kultur Alpidio Alonso, der Vorsitzende der UNEAC Luis Morlote, führende Vertreter der Film-, Radio- und TV Einrichtungen, herausragende Medienschaffende und weitere Intellektuelle teil.