Pressemitteilung des Vorstands zum Geburtstag von Fidel Castro
13. August 2017
Der Vorstand des Netzwerk Cuba e.V. erinnert an die historische Persönlichkeit des Revolutionärs
Fidel Castro, der am heutigen 13. August einundneunzig Jahre alt geworden wäre.
Seiner wird nicht nur in Kuba sondern weltweit gedacht, auch hier in Deutschland, denn sein
Werk lebt weiter, trotz seines Todes am 25. November vergangenen Jahres.
Das Netzwerk Cuba ist eine Vereinigung von vierzig Kuba-Solidaritätsgruppen in Deutschland,
das vor über 20 Jahren gegründet worden ist und seither für das souveräne, sozialistische
Kuba in zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten eintritt. Die Solidarität ist angesichts
der aktuellen Krisenlage wichtiger denn je, denn konservative Regierungen agieren in Zeiten
kapitalistischer Krisen besonders autoritär und repressiv gegen fortschrittliche Kräfte. Das
schlimmste Beispiel sind die USA, die Unsummen in Massenvernichtungswaffen statt in das
Überleben der Menschheit investieren. Fidel Castro persönlich hat unzählige US-Anschläge
auf sein Leben überlebt, er kannte das „Monster“, und Kuba hat dem Imperium mit viel Mut
und Entbehrungen widerstanden. Heute gilt unsere Solidarität auch Venezuela, das einer
unerbittlichen reaktionären Attacke krimineller Banden ausgesetzt ist, die wiederum von der
US-Administration und ihren Diensten Schützenhilfe und Rückendeckung erhalten.
Der heroische Humanismus von Fidel Castro mag in den folgenden Zitaten kenntlich werden,
die nichts an ihrer Aktualität und Brisanz verloren haben:
„Die Schaffung realer Chancengleichheit und wahrer Gerechtigkeit für die
Menschen aller Nationen, Ethnien, Kulturen, und Religionen, kann man an
keinem Ort der Welt weiter aufschieben. Es handelt sich nicht um eine
ideologische Frage; es ist bereits eine Frage von Leben und Tod für die
menschliche Spezies.“ (Fidel Castro 2001)
„Die Waffen, die in den Arsenalen der Mächtigen und Reichsten angehäuft und immer
moderner werden, können zwar Analphabeten, Kranke, Arme und Hungernde töten,
nicht aber Unwissenheit, Krankheit, Armut und Hunger beseitigen. Ein für alle Mal
sollte gesagt werden: „Die Waffen nieder!“ Es muss etwas getan werden, um die
Menschheit zu retten! Eine bessere Welt ist möglich!“ (Fidel Castro 2002)
Wir danken dem langjährigen „Comandante en Jefe“ Fidel Castro für seinen historischen,
unermüdlichen und heroischen Kampf – auch für die wertvollen Analysen und Impulse, die er
den fortschrittlichen Kräften in aller Welt und der Solidaritätsbewegung in Deutschland immer
gegeben hat, und die er in ihren vielfältigen Kämpfen und Bemühungen für eine bessere
Welt immer noch zu inspirieren vermag.
Hasta la victoria siempre, Comandante