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Cuba: das US-Imperium und Trump als Nachbarn

16. Januar 2018 @ 19:00 - 21:00 CET

Einladung zu Vortrag und Diskussion

Am Dienstag, 16. Januar 2018, um 19 Uhr
im Rosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, Berlin
(Luxemburg-Platz nahe Alexanderplatz)

Gastreferent aus Cuba: Enrique Ubieta
Chefredakteur der Zeitschrift „La Calle del Medio“, ein wichtiger Intellektueller …

Moderation: Harald Neuber (Onlineportal „amerika21“)

Cuba und die USA verhandeln seit 2015 über eine Verbesserung ihrer Beziehungen. Der unter US-Präsident Obama
begonnene Prozess der Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Havanna ist ein großer
politischer und diplomatischer Erfolg Cubas. Bedeutet das eine Abkehr Cubas von seiner bisherigen Politik? Darauf
deutet nichts hin. Cuba steht fest an der Seite der fortschrittlichen Regierungen des Kontinents und sein
Sozialismus steht nicht in Frage. Wie ist die Gesamtlage einzuschätzen? Wie werden sich die Beziehungen zu den
USA wandeln – zumal unter Trump? Wie wird die Aktualisierung des Sozialismus in Cuba weitergehen – mit einer
jüngeren Generation?
Was aus unserer Sicht ansteht:

 

1. Die US-Blockade gegen Cuba muss beendet werden.

Trotz einiger Erleichterungen z.B. im Reiseverkehr und bei Geldüberweisungen – die seit über einem halben Jahr­hundert bestehende Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Cuba ist nicht beendet! Betroffen davon sind auch Drittstaaten, die mit Cuba zusammenarbeiten oder Handel treiben. 191 Staaten dieser Welt forderten dies kürzlich erneut in der UN von den USA.

2. Das von US-Militär besetzte Territorium in Guantánamo muss an Cuba zurückgegeben werden.

Den Militärstützpunkt in der Bucht von Guantánamo haben sich die USA Anfang des 20. Jahrhunderts durch militärische Erpressung angeeignet. Seit der Revolution besteht Cuba auf Rückgabe des Territoriums.

3. Die US-Programme zur Destabilisierung Cubas müssen eingestellt werden.

Jährlich geben die USA Millionensummen für Programme zur Destabilisierung Cubas aus. Die USA haben ihr Ziel, einen Systemwechsel in Cuba zu erreichen, mit ihrer jahrzehntelangen konfrontativen Strategie nicht erreicht und wenden jetzt verstärkt „weiche“ Methoden an.

4. Die USA müssen Cuba für die Folgen der Blockade und des Staatsterrorismus entschädigen.

Cuba hat ein Recht auf Entschädigung für die vielfältigen und immensen Folgen der Blockade und des Staatsterro­rismus der USA, dem tausende CubanerInnen zum Opfer fielen.

5. Bundesrepublik und EU müssen faire Beziehungen zu Cuba aufbauen.

6. Das sozialistische Cuba unterstützen, denn eine „bessere Welt ist möglich!“

UBIETA DoppelFlyer NwC-CubaSi 2018-1

Details

Datum:
16. Januar 2018
Zeit:
19:00 - 21:00 CET

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