„Wir begrüßen die nachdrückliche Forderung der Staatsduma der Russischen Föderation, die anhaltende Wirtschaftsblockade der USA gegen Kuba zu beenden, und ihren weltweiten Aufruf, diese illegale Politik zu verurteilen.“

Dies schrieb der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla im sozialen Netzwerk X und dankte den russischen Abgeordneten, Behörden und der Bevölkerung für ihre Solidarität bei der Forderung an das Weiße Haus, die Zwangsmaßnahmen gegen die Karibikinsel aufzuheben, die seit 60 Jahren durch Hunger zur Kapitulation zwingen und die Revolution zerstören sollen.

Der Außenminister verwies auf den von der russischen Legislative verabschiedeten Entwurf eines Appells zur Beendigung der Zwangsmaßnahmen gegen Kuba und auf die Position des Präsidenten der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments), Wjatscheslaw Wolodin, der angesichts der durch die Blockade verursachten Schäden eine Entschädigung für Kuba von den Vereinigten Staaten forderte.

„Washington hat Kuba kolossalen Schaden zugefügt, den es wiedergutmachen muss. Es handelt sich um 159 Milliarden Dollar über sechs Jahrzehnte“, sagte der Parlamentsvorsitzende während einer Plenarsitzung der Duma laut Prensa Latina.

Er erinnerte auch daran, dass die UN-Vollversammlung im vergangenen Jahr zum 30. Mal eine Resolution zur Aufhebung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade verabschiedet hat, für die sich 185 Länder ausgesprochen haben, während nur die USA und Israel dagegen waren, so Wolodin.