Tag des Gedenkens an die Opfer des Treibstofflager-Brandes
MATANZAS – Im Beisein der Familien und engsten Freunde gedachten die Einwohner von Matanzas am 5. August der Opfer des Brandes, der sich vor einem Jahr auf der Treibstoffbasis ereignete.
An der schlichten, aber sehr gefühlvollen Zeremonie, die direkt vor dem Feuerwehrmuseum stattfand, nahmen Mitwirkende am damaligen Kampf mit dem wütenden Feuer teil: die tapferen Feuerwehrleute sowie Rettungs- und Bergungspersonal. Auch eine Vertretung anderer Kräfte, Unternehmen und Organisationen, die eine führende Rolle in diesem epischen Kampf um das Leben spielten, der mehrere Tage dauerte und die Provinz und das ganze Land erschütterte.
„Vor einem Jahr wurde die legendäre Widerstandsfähigkeit Kubas auf die Probe gestellt. Wir werden niemals den Heldenmut unseres Volkes und die Solidarität Mexikos, Venezuelas und vieler anderer Freunde vergessen. Heute ehrt Kuba die Helden der Treibstoffbasis. Unser Tribut gilt ihnen allen“, schrieb der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, auf Twitter.
In Dankbarkeit gegenüber den Toten begann die Zeremonie mit dem Gedenken an jeden der 17 Helden, gefolgt von feierlichem Glockengeläut.
Im Namen der jungen Leute sagte die Feuerwehrfrau Yurisbel Estrada Carrasco, dass die Bilder dessen, was sie in jenen Tagen erlebt hätten, noch frisch in ihrem Gedächtnis seien. „Uns bleibt die unauslöschliche Erinnerung an heldenhafte Seiten voller Mut, endlose Tage und den vielfachen Willen hunderter Männer und Frauen …“.
Sie hob hervor, dass im Treibstofflager von Matanzas die Unbesiegbarkeit eines mutigen Volkes auf den Prüfstand gestellt worden sei, was Feuerwehrleute, Fachleute, Freiwillige und viele andere zusammen mit den wichtigsten Führern der Partei und der Regierung in einer Front vereint habe.
Sie erinnerte an den Wert der Solidarität und des Humanismus sowie an die Hilfe unserer venezolanischen und mexikanischen Brüder und Schwestern.
Ein ergreifender Moment und Zeichen dafür, dass die verstrichenen Zeit die Trauer nicht zu lindern vermochte, war, als die Angehörigen Blumen vor den Fotos der ums Leben Gekommenen niederlegten.
Anschließend begab sich eine Vertretung der Anwesenden zum Friedhof von San Carlos, zum Pantheon der bei der Verteidigung des Vaterlandes Gefallenen, wo man im Namen des kubanischen Volkes einen Kranz niederlegte und die Ehrung mit einer militärischen Zeremonie fortgesetzt wurde.
An dieser nahmen der Chef der Zentralarmee, Generalmajor Andrés Laureano González Brito, die Erste Sekretärin der Partei in der Provinz, Susely Morfa González, und der Gouverneur Mario Sabines Lorenzo sowie weitere Kader der Partei, der politischen und Massenorganisationen, der Regierung, der FAR und des Innenministeriums teil.