Eine der Hauptaufgaben der kubanischen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (SCOG) besteht darin, sich nachdrücklich und gemeinsam mit anderen Gesellschaften für die Umsetzung des Programms zur Humanisierung der Geburt und zur Verhinderung von Todesfällen bei Müttern einzusetzen.
Dies betonte Dr. Andrés Breto García, Präsident des Organisationskomitees des XVIII. Kongresses der SCOG, der im Palacio de Convenciones stattfindet.
Laut der Website des Gesundheitsministeriums  war die Müttersterblichkeitsrate Ende 2022 niedriger als die in diesem Bereich in den Jahren 2019, 2020 und 2021 verzeichneten Indikatoren, wobei die letzten beiden in die Zeit der COVID-19-Pandemie fielen.
Der Weg zur Verringerung dieser Todesfälle liege in einer besseren Vorbereitung des Fachpersonals,  indem eine ständige Fortbildung gewährleistet wird, insbesondere durch die Simulation von Code-Red-Praktiken während der Geburt. Andrés Breto betonte, dass das Programm zur Entwicklung von Spezialitäten verstärken und ein Masterstudiengang für Mütter-Fötal-Medizin und Fötal-Chirurgie einrichten müsse.
Er wies darauf hin, dass mit der Verabschiedung des Familiengesetzbuches die Handlungen der Fachleute im Einklang mit der Achtung der sexuellen und reproduktiven Rechte und der Kenntnis der medizinisch-juristischen Aspekte geändert werden müssten.
Andere Themen, die an diesem ersten Tag analysiert wurden, betrafen unter anderem die Schwangerschaft, das Fenster zur langfristigen Gesundheit der Frau und die Beschränkung des frühen oder späten intrauterinen Wachstums.