Autor: Maby Martínez Rodríguez |

Um die in Kuba entwickelten Immunogene gegen Covid-19 dem Präqualifikationsverfahren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu unterziehen, arbeiten die Wissenschaftler auf der Insel an der Anpassung der für dieses Verfahren erforderlichen Unterlagen.
„Der Fortschritt hängt von uns ab. Wir haben beschlossen, die Produktion in ein neues Werk in Mariel zu verlegen. Wir beginnen dort mit der Produktion und passen die Unterlagen an, die an die WHO geschickt werden sollen“, erklärte der Präsident von BioCubaFarma, Eduardo Martínez Díaz, auf Twitter.
Er fügte hinzu, dass es während dieses Prozesses kein Hindernis für die Verwendung der Impfstoffe in Kuba und in anderen Ländern gibt, die sie nachfragen und deren Aufsichtsbehörden ihre Verwendung im Notfall genehmigen.
In den letzten Tagen feierten die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) und die WHO, ebenfalls über Twitter, einen von Argentinien und Mexiko gemeinsam hergestellten Impfstoff von AstraZeneca als „den ersten in Lateinamerika hergestellten Covid-19-Impfstoff“ und kündigten dessen „Aufnahme in die WHO-Liste für den Notfall“ an.
In einer Reihe von Nachrichten in diesem sozialen Netzwerk erinnerte der Präsident von BioCubaFarma daran, dass „die ersten in Lateinamerika und der Karibik entwickelten Impfstoffe gegen Covid-19 Abdala, Soberana 02 und Soberana Plus sind, kubanische Impfstoffe, die von Cecmed, einer von der WHO anerkannten Aufsichtsbehörde und einer Referenz in der Region, für den Notfall zugelassen wurden“.
Er betonte jedoch, dass Kuba nicht mit Bruderländern in der Region um den ersten Platz konkurriert, sondern gegen ein Virus antritt. „Wir hatten die Erfahrung und die Kapazität, wir haben sehr hart gearbeitet und haben es geschafft. Die kubanischen Impfstoffe haben sich als sehr wirksam erwiesen“.