Autor: Elena Diego Parra |

Die Ecomic-Anlage in Las Tunas, die zweite ihrer Art im Land, befindet sich in der Endphase der Montage. Die Technologie ist in der Lage, Biodünger zu erzeugen, der Schädlinge bekämpft und Nährstoffe in die Pflanzen einbringt, die die chemischen Stoffe ersetzen. Diese Investition ist in dieser Provinz, in der 80 % der Böden als mittelmäßig bis schlecht eingestuft werden, besonders wertvoll.

Reydenis González Céspedes, Präsident der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Calixto Sarduy (CPA) in der Provinzhauptstadt, wo sich die Anlage befindet, erklärte gegenüber den Medien, dass die Jahreskapazität 30 Tonnen übersteigen werde. Er sagte, dass man mit einem Kilogramm Ecomic einen Zentner Getreide mehr erreiche. Hinzu käme, dass Ecomic zur Gesundheit von Süßkartoffeln, Maniok, Tomaten und von Viehweiden beitrage.

Ecomic hat Pilze als Basis, die in Symbiose mit Pflanzenwurzeln leben. Ihr Vorhandensein führt zu einer erhöhten Aufnahme von Nährstoffen, vor allem von Phosphor und Stickstoff, was die Produktivität der Pflanzen erhöht. Fachleute haben bei mehreren Arten wie Bohnen, Mais, Bananen, Tabak und Reis hervorragende Ergebnisse erzielt, und es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Importe zu ersetzen.

Obwohl das wichtigste soziale Ziel der CPA Calixto Sarduy die Entwicklung der Viehzucht ist, werden auf den mehr als 1.104 Hektar, die die Genossenschaft umfasst, verschiedene Kulturen und die Produktion von Regenwurmhumus zur Selbstversorgung und zur Vermarktung mit anderen Genossenschaften betrieben. Mit der Inbetriebnahme der Anlage wird die territoriale Strategie der Diversifizierung der Gewinnung von Bioprodukten in den verschiedenen Produktionsformen umgesetzt.