Sonderentwicklungszone Mariel konsolidiert sich als wichtiges Zentrum für Investitionen
Die Sonderentwicklungszone Mariel (ZEDM) festigt ihre strategische Position bei der Entwicklung der Insel, da sie bis heute über 2,3 Milliarden Dollar an Investitionen aus mehr als dreißig Ländern verbuchen konnte
november 7, 2019 09:11:40
Die im Westen Havannas gelegene Sonderentwicklungszone Mariel (ZEDM) festigt ihre strategische Position bei der Entwicklung der Insel, da sie bis heute über 2,3 Milliarden Dollar an Investitionen aus mehr als dreißig Ländern verbuchen konnte. Dies wurde gestern beim IV. Forum für Investitionen der 37. Internationalen Messe von Havanna (FIHAV-2019) bekanntgegeben.
Die ZEDM Generaldirektorin Ana Teresa Igarza hob hervor, dass dieses wichtige Entwicklungszentrum bereits 50 genehmigte Geschäftszweige aus 32 Ländern aufweise, davon 29 mit ausländischem Kapital, sieben funktionierten mit rein kubanischem Kapital und weitere zwei seien Internationale Wirtschaftspartnerschaften.
Die Generaldirektorin führte weiter aus, dass von den genehmigten Unternehmen 26 ihren Betrieb aufgenommen hätten und 11 Multinationale in der Zone präsent seien.
Auch sei der Aufbau der photovoltaischen Solarparks des Unternehmens Mariel Solar gut vorangekommen und wenn dieser erst einmal völlig eingerichtet sei, würde er zum Ziel des Landes beitragen, bis zum Jahr 2030 bis zu 24 % seiner Energie aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen.
Ana Tersa Igarza sagte außerdem, dass Mariel bereits über 7.476 direkte Arbeitsplätze verfüge und betonte, dass man die urbane Entwicklung und die Infrastruktur der ZEDM fortführe, wozu auch der Bau von Straßen, Aquädukten und Abwasserkanälen gehöre.
Sie sprach ebenfalls über die Projekte für Dienstleistungen wie eine Post und eine internationale Anwaltskanzlei, die zusammen mit einer meteorologischen Station und einem neuen Service Center sowie einem Catering Zentrum mit einer Kapazität von 10.000 Rationen sowie der Einrichtung einer neuen Feuerwehrstelle, den Standard des Ortes erhöhen würden.
Igarzo wies auf die Fortschritte beim Aufbau des Industrieparks auf einem Gebiet von 156 Hektar hin, der von dem Unternehmen mit vietnamesischen Kapital ViMariel durchgeführt würde.
„Bei all diesen Investitionen ist es auch wichtig festzustellen, dass sich das System des Einzigen Schalters bewährt hat, dem sich Organe wie das Transportministerium, das Gesundheitsministerium und diverse Institutionen, die mit dem Innenministerium in Verbindung stehen, eingegliedert haben“, betonte sie.