Autor: René Tamayo León | 

MOSKAU, Russland – Vor der Bronzeskulptur von Fidel Castro auf dem nach ihm benannten Platz in Moskau hat der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei und Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, dem historischen Revolutionsführer im Namen des kubanischen Volkes eine  Ehrung gewidmet und einen Kranz niedergelegt.
Die offizielle kubanische Delegation traf am Morgen auf dem Fidel-Castro-Platz im Sokol-Viertel ein, wo das Denkmal des Comandante en Jefe zu einer Pilgerstätte für Kubaner aus dem Heimatland geworden ist. Aber nicht nur für sie.
Wie die Kollegen des hiesigen Prensa Latina-Büros berichten, wundern sie sich jedes Mal, wenn sie an dem Platz vorbeikommen, dass am Fuße der Bronzeskulptur, die auf einem Sockel aus hellgrauem Granit steht und auf der nur das Wort „Fidel“ und das Relief des kubanischen Archipels zu sehen sind, immer Blumen liegen.
Es sei üblich geworden, dass nicht nur Kubaner, sondern auch Moskauer und Menschen aus anderen Teilen Russlands hierher kämen, und zwar nicht nur Veteranen und neue Kämpfer, sondern auch junge Paare, die kommen, um ihre Kinder herumzuführen. „Sie sagen ihnen, das ist Fidel, das ist Kuba“, sagte Germán, der Leiter des Korrespondentenbüros.
Der Hinweis der Journalisten von PL kam zustande, weil heute Morgen keine Blumen von Passanten hinterlassen wurden. Daraus schlossen sie, dass der Platz sicher geräumt worden war, um der Zeremonie mehr Glanz und Feierlichkeit zu verleihen.
Das Denkmal wurde am 22. November 2022 von den Präsidenten Díaz-Canel und Putin eingeweiht. In seiner Einweihungsrede sagte Putin über Fidel: „Sein ganzes Leben war dem aufopferungsvollen Kampf für den Triumph der Ideen des Guten, des Friedens und der Gerechtigkeit, für die Freiheit der unterdrückten Völker, für ein würdiges Leben der einfachen Menschen und für soziale Gleichheit gewidmet. Er war einer der brillantesten Führer des 20. Jahrhunderts, eine legendäre Persönlichkeit“.