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Foto para portada: Jose Durán Rodríguez / El Salto.

Coordinación de subtitulaciones: Antonio García Moreno.

Zensur der Kunst: den Balken im eigenen Auge nicht sehen

Übersetzung und Untertitel: Angelika Becker.

José Manzaneda, Koordinator von Cubainformación.

Kulturnachrichten aus verschiedenen spanischen Städten im Laufe des Jahres 2023.

In Quintanar de la Orden, (Provinz Toledo) zog der Gemeinderat das Theaterstück „Wie schwierig ist es“ zurück, weil die Schauspieler in Unterhosen erschienen (1). In Valdemorillo (Madrid) wurde „Orlando“ von Virginia Woolf wegen des Inhalts nahe des Themas der Geschlechter- Identität abgesagt (2). In Talayuela (Cáceres) wurde das Werk „die männliche Hure oder die Entwürdigung des Seins“ von den örtlichen Behörden zensiert (3) ebenso in Toledo „Die Infamie“ (4), beides Stücke über die Macho- Gewalt. In Benzana (Kantabrien) wurde der Disney-Film „Buzz Lightyear“ aus dem Sommerkino gestrichen, weil er einen Kuss zwischen zwei Frauen enthält (5).

Es ist dies die gleiche zensierende Moral-Strömung wie in den USA, die in der Grafschaft Orange (Florida) 673 Bücher aus den Schulen entfernt hat wegen ihrer „sexuellen Referenzen“ oder Inhalten LGTBI (6), in Umsetzung der Gesetze des Gouverneurs Ron DeSantis (7). Der Staat Florida, internationales Zentrum des „Kampfes für die Freiheit“ für Kuba (8), ist verantwortlich für 40% aller Fälle in den USA von Zensur von Büchern in Schulzentren (9).

Die spanischen Gemeinde-Autoritäten erklären in ihren Medien die Begründung ihrer Politik der Streichungen: das sind keine Akte von „Zensur“, so versichern sie, sondern sie dienen dem „Schutz von Minderjährigen“ (10), „dem Respekt vor dem Volksgeschmack“ (11) oder „der Haushalts-Sparpolitik“ (12). Aber man stelle sich vor, nur einer dieser Fälle wäre bei einem Theater- oder Filmfestival …in Kuba passiert? Dann natürlich würde das Wort „Zensur“ in Überschriften auftauchen, und man würde das obligatorische Glossar anfügen, das jede Kulturnachricht aus Kuba begleitet: „Repression“, „Kontrolle“, Verschweigen“, „Regime“… (13).

Für die große spanische Presse ist die Zensur der Kunst in ihrem Land entweder gar nicht vorhanden oder ist Ausfluss des provinziellen Extremismus. In Kuba hingegen ist sie eine Zutat per se, die über jeglichem künstlerischen Produkt hängt und die man nicht zeigen oder gar beweisen muss. Ja, die Tageszeitung El País erinnert uns an die dreißig Jahre von „Erdbeere und Schokolade“, einen kritischen Film, der niemals zensiert wurde, also was erzählt sie uns? Über Zensur! Ja, das Internationale Festival des neuen lateinamerikanischen Films in Havanna bietet ein breites Spektrum der Aufführung und Verbreitung des unabhängigen und kritischen Kinos, offen für die Zensur durch den Markt – aber welche Information erreicht uns? Dass es zwei kubanische Filme gegeben hat, die nicht ausgewählt wurden (15). Und dass was bei einem Festival eines anderen Landes Auswahl ist, ist in Kuba „Zensur“. Haben Sie verstanden, wirklich?

Es gibt auch „windige Typen der Zensur“. Der kubanische Regisseur Pavel Giraud beschickt internationale Festivals mit seinem Dokumentarfilm „Der Fall Padilla“, der mit Aufnahmen, die er auf illegale Art und Weise aus dem Archiv des ICAIC (das Kino-Institut Kubas) entwendet hat, den Fall von Heberto Padilla wieder aufleben läßt. 1971 hat dieser Dichter, der als Konterrevolutionär beschuldigt wurde, einen absurden öffentlichen Widerruf abgegeben (16), der für nicht wenige Zeitzeugen – wie Mario Benedetti oder Eduardo Galeano – eine vulgäre Inszenierung war, um die kubanische Revolution des „Stalinismus“ beschuldigen zu können und die Unterstützung von fortschrittlichen Intellektuellen für diese zu schädigen (17). Jedenfalls wissen Sie, wie viele Schlagzeilen heute ein Ereignis hervorruft, dass sich vor 53 Jahren ereignete (18)? „Seit diesem Zwischenfall hat es unter diesem Regime weitere Padillas in Kuba gegeben“(19).

Aber kehren wir zur heutigen Zensur zurück… in Spanien. Wo die Anklage gegen den Franquismus immer noch ein höchst zensiertes Thema ist. In Briviesca (Burgos) hat man das Theaterstück „Das Meer, die Vision einiger Kinder, die es nie gesehen haben“, über das Leben eines republikanischen Lehrers, der erschossen wurde , abgesetzt (20).In Fanzara (Castellón) geht der Gemeinderat daran, schon vorab Zensur auszuüben über die Wandmalereien, die beim jährlichen Festival MIAU der Städtischen Kunst und der Wandmalerei entstehen (21), um zu verhindern, dass wie im vergangenen Jahr Werke entstehen, die an die franquistische Repression erinnern (22). Gewiss ist der Gemeinderat von Castronuño (Valladolid) am direktesten vorgegangen: er hat mit weißer Farbe das Wandgemälde des Künstlers Manuel Sierra übermalt, das die gleiche Botschaft der Ehrung für die Opfer des Faschismus übermittelte (23).

Zum Schluss erinnern wir daran, dass es inzwischen 1.060 Tage sind, die der katalanische Sänger Pablo Hasel im Gefängnis sitzt, wegen der Texte einiger seiner Songs, und er wird noch weitere vier Jahre im Gefängnis verbringen (24). Warum lesen wir keine Meldungen mit der kompletten Glossar über „Zensur“, „Repression oder „Regime“? Warum hat Amnesty International Hasel nicht als Gewissens-Gefangenen benannt? Weil er kein Kubaner ist, wie Maykel Osorbo (25), der Rapper, der in einer öffentlichen Botschaft den damaligen Präsidenten Donald Trump zu einer Schiffsblockade und zu einer militärischen Invasion in sein eigenes Land aufforderte (26). Und auch wenn Trump seine beiden Wünsche nicht genau erfüllte, so hat er doch das Leiden von Millionen Menschen auf der Insel vervielfacht, indem er mehr als 200 neue Maßnahmen eines Wirtschaftskriegs verhängte (27).

Censura artística: la viga y la paja

José Manzaneda, coordinador de Cubainformación.- Noticias culturales de varios municipios españoles durante el año 2023.

En Quintanar de la Orden (provincia de Toledo), el ayuntamiento retira la obra de teatro “Qué difícil es”, porque los actores aparecen en calzoncillos (1). En Valdemorillo (Madrid), es cancelada “Orlando”, de Virginia Woolf, por su contenido acerca de la identidad de género (2). En Talayuela (Cáceres), la obra “El señorputa o la degradación del ser” (3), y en Toledo, “La infamia” (4), ambas acerca de la violencia machista, son censuradas por las autoridades locales. En Bezana (Cantabria), la película de Disney “Buzz Lightyear” es suprimida del cine de verano, por contener un beso entre dos mujeres (5).

Es la misma corriente de moralidad censora que en EEUU, en el condado de Orange (Florida), ha retirado de las escuelas 673 libros por sus „referencias sexuales“ o contenido LGTBI (6), en cumplimiento de las leyes del gobernador Ron DeSantis (7). El estado de La Florida, centro internacional de la “lucha por la libertad” para Cuba (8), acumula el 40 % de los casos de censura de libros en centros escolares de todo EEUU (9).

Las autoridades municipales españolas explican en sus medios el porqué de su política de cancelación: no son actos de “censura”, afirman, sino para la “protección de los menores” (10), el “respeto del gusto del público” (11) o el “ahorro de presupuesto” (12). Pero ¿se imaginan uno solo de estos casos en algún festival de teatro o de cine… de Cuba? Entonces sí: la palabra “censura”, colocada en titulares, se añadiría al glosario obligatorio para toda noticia cultural sobre la Isla: “represión”, “control”, “silenciamiento”, “régimen…” (13).

Para la gran prensa española, la censura artística en su territorio o no existe o es producto fugaz del extremismo provinciano. En Cuba, sin embargo, es un ingrediente per se que pende sobre toda producción artística y que no es necesario mostrar ni probar. ¿Si el diario El País nos recuerda los 30 años de “Fresa y chocolate”, película crítica que jamás fue “censurada”, sobre qué nos habla? ¡Sobre censura! (14). Si el Festival Internacional del Nuevo Cine Latinoamericano de La Habana ofrece un gran espacio de proyección y difusión del cine independiente y crítico, frente a la censura de mercado, ¿qué noticia nos llega? Que ha habido dos películas cubanas que no fueron seleccionadas (15). Y lo que en el festival de otro país es una selección, en Cuba es “censura”. ¿Lo han entendido, verdad?

También están los “vividores de la censura”. El director cubano Pavel Giraud recorre festivales internacionales con su documental “El Caso Padilla” que, con imágenes sustraídas de manera ilegal del archivo del ICAIC (el Instituto de Cine de Cuba), revive el caso de Heberto Padilla. En 1971, acusado de contrarrevolucionario, este poeta cubano realizó una esperpéntica retractación pública (16) que, para no pocos testigos de la época -como Mario Benedetti o Eduardo Galeano- fue una vulgar puesta en escena para acusar de “estalinismo” a la Revolución cubana y lesionar su apoyo entre intelectuales progresistas (17). En todo caso, ¿saben qué titulares de prensa genera hoy un suceso que ocurrió hace 53 años (18)? “Mientras esté ese régimen, seguirá habiendo Padillas en Cuba” (19).

Pero regresemos a la censura de hoy… en tierras españolas. Donde la denuncia del franquismo sigue siendo una temática altamente censurada. En Briviesca (Burgos), se cancela la obra de teatro “El mar: visión de unos niños que no lo han visto nunca”, sobre la vida de un maestro republicano fusilado (20). En Fanzara (Castellón), el ayuntamiento va a ejercer una “censura previa” sobre los murales pintados en el Festival anual MIAU de arte urbano y muralismo (21), para evitar obras como la que, el pasado año, recordó la represión franquista (22). Por cierto, el ayuntamiento de Castronuño (Valladolid) ha sido aún más directo: ha borrado con pintura blanca el mural del artista Manuel Sierra con el mismo mensaje de homenaje a las víctimas del fascismo (23).

Para acabar, recordemos que se cumplen 1.060 días del encarcelamiento del cantante catalán Pablo Hasel, por las letras de varias de sus canciones, y que aún estará en prisión otros cuatro años (24). ¿Por qué no leemos noticias con un competo glosario sobre “censura”, “represión” o “régimen”? ¿Por qué Amnistía Internacional no ha nombrado a Hasel “preso de conciencia”? Porque no es cubano, como Maykel Osorbo (25), el rapero que pidió, en un mensaje público, dirigido al entonces presidente Donald Trump, el bloqueo naval de su país y una invasión militar (26). Y aunque Trump no cumplió exactamente con sus dos peticiones, multiplicó el sufrimiento de millones de personas en la Isla aprobando más de doscientas nuevas medidas de guerra económica (27).

Censura artistica: la trave e la paglia

José Manzaneda, coordinatore di Cubainformacion

Traduzione: Francesco Monterisi

Notizie culturali da diversi municipi spagnoli durante l’anno 2023.

A Quintanar de la Orden (provincia di Toledo), il comune ritira l’opera teatrale “Qué difícil es”, perché gli attori appaiono in mutande (1). A Valdemorillo (Madrid), si cancella “Orlando” di Virginia Woolf per il suo contenuto sull’identità di genere (2). A Talayuela (Cáceres), l’opera “El Señorputa o la degradacion del ser” (3), e a Toledo, “La infamía” (4), entrambe sulla violenza machista, sono censurate dalle autorità locali. A Bezana (Cantabria), il film della Disney “Buzz Lightyear” viene ritirato dal cinema estivo perché contiene un bacio tra due donne (5).

È la stessa corrente di moralità censoria che negli USA, nella Contea di Orange (Florida), ha rimosso dalle scuole 673 libri a causa dei loro „riferimenti sessuali“ o contenuti LGTBI (6), in ottemperanza alle leggi del governatore Ron DeSantis (7). Lo stato della Florida, centro internazionale della “lotta per la libertà” a Cuba (8), è responsabile del 40% dei casi di censura di libri nelle scuole di tutti gli USA (9).

Le autorità municipali spagnole spiegano nei loro media il motivo della loro politica di cancellazione: non sono atti di “censura”, dicono, ma di “tutela dei minori” (10), di “rispetto del gusto pubblico” (11) o di “risparmi di bilancio” (12). Ma vi immaginate anche solo uno di questi casi in un festival teatrale o cinematografico… a Cuba? Allora sì: la parola “censura”, posta nei titoli, verrebbe aggiunta al glossario obbligatorio per tutte le notizie culturali sull’Isola: “repressione”, “controllo”, “silenziamento”, “regime…” (13).

Per la grande stampa spagnola, la censura artistica nel suo territorio o non esiste o è un prodotto fugace dell’estremismo provinciale. A Cuba, invece, è un ingrediente in sé che sovrasta tutta la produzione artistica e che non è necessario mostrare o provare. Se il quotidiano El País ci ricorda i 30 anni di “Fresa y chocolate”, film critico mai “censurato”, di cosa ci parla? Della censura! (14). Se il Festival Internazionale del Nuovo Cinema Latinoamericano dell’Avana offre un grande spazio per la proiezione e diffusione del cinema indipendente e critico, di fronte alla censura del mercato, quali notizia ci arriva? Che ci sono due film cubani che non sono stati selezionati (15). E ciò che in un festival di un altro paese è una selezione, a Cuba è una “censura”. Lo avete capito, vero?

Ci sono anche gli “scrocconi della censura”. Il regista cubano Pavel Giraud gira i festival internazionali con il suo documentario “El Caso Padilla” che, con immagini sottratte illegalmente dall’archivio dell’ICAIC (Istituto Cinematografico Cubano), rivive il caso di Heberto Padilla. Nel 1971, accusato di essere controrivoluzionario, questo poeta cubano fece una grottesca ritrattazione pubblica (16) che, per molti testimoni dell’epoca – come Mario Benedetti o Eduardo Galeano – fu una volgare messa in scena per accusare di “stalinismo” la Rivoluzione cubana e ledere il suo sostegno tra gli intellettuali progressisti (17). In ogni caso, sapete quali titoli di stampa genera oggi un evento accaduto 53 anni fa (18)? “Finché esisterà questo regime, continueranno ad esserci Padillas a Cuba” (19).

Ma torniamo alla censura di oggi… in terre spagnole. Dove la denuncia del franchismo continua ad essere una tematica fortemente censurata. A Briviesca (Burgos) viene cancellata l’opera teatrale “Il mare: visione di bambini che non l’hanno mai visto”, sulla vita di un maestro repubblicano fucilato (20). A Fanzara (Castellón), il comune eserciterà una “censura preventiva” sui murales dipinti in occasione dell’annuale Festival MIAU di arte urbana e muralismo (21), per evitare opere come quella che, l’anno scorso, ricordava la repressione franchista (22). Del resto, il comune di Castronuño (Valladolid) è stato ancora più diretto: ha cancellato con vernice bianca il murale dell’artista Manuel Sierra con lo stesso messaggio di omaggio alle vittime del fascismo (23).

Ricordiamo, infine, che sono trascorsi 1060 giorni dall’incarcerazione del cantante catalano Pablo Hasel, per i testi di diverse sue canzoni, e che resterà in carcere ancora per altri quattro anni (24). Perché non leggiamo notizie con un glossario completo su “censura”, “repressione” o “regime”? Perché Amnesty International non ha definito Hasel “prigioniero di coscienza”? Perché non è cubano, come Maykel Osorbo (25), il rapper che ha chiesto, in un messaggio pubblico, indirizzato all’allora presidente Donald Trump, il blocco navale del suo Paese e un’invasione militare (26). E benché Trump non abbia esattamente rispettato le sue due richieste, ha moltiplicato la sofferenza di milioni di persone sull’Isola approvando più di duecento nuove misure di guerra economica (27).

Coordination des sous-titres : Antonio Garcia Moreno.

Censure artistique : la poutre et la paille

José Manzaneda, coordinateur de Cubainformacion.

Traduction : Rose-Marie LOU

– Informations culturelles de plusieurs municipalités espagnoles au cours de l’année 2023.
À Quintanar de la Orden (province de Tolède), la mairie a retiré la pièce de théâtre „Comme c’est difficile“, parce qu’on y voit des acteursen caleçon (1). À Valdemorillo (Madrid), la pièce „Orlando“ de Virginia Woolf est annuléepour son contenu sur l’identité de genre (2). À Talayuela (Cáceres), l’œuvre „Le monsieurputeou la dégradation de l’être“ (3), et à Tolède, „L’infamie“ (4), les deux sur la violence machiste, ont été censurées par les autorités locales. ABezana (Cantabrie), le film de Disney „Buzz Lightyear“ est supprimé du cinéma d’été, car il contient un baiser entre deux femmes (5).

C’est le même courant de censure morale qu’aux États-Unis, dans le comté d’Orange (Floride), qui a retiré des écoles 673 livres pour „références sexuelles“ ou contenu LGBTI (6), en conformité avec les lois du gouverneur Ron Desantis (7). L’État de La Florida, centre international de la „lutte pour la liberté“ pour Cuba (8), accumule 40 % des cas de censure de livres dans les établissements scolaires aux États-Unis (9).

Les autorités municipales espagnoles expliquent dans leurs médias le pourquoi de leur politique d’annulation : ce ne sont pas des actes de „censure“, affirment-elles, mais pour la „protection des mineurs“ (10), le „respect du goût du public“ (11) ou des „économies de budget“ (12). Mais,pouvez-vous imaginer un seul de ces cas dans un festival de théâtre ou de cinéma… à Cuba? Alors là oui : le mot „censure“,en évidence dans les gros titres, s’ajoutera au glossaire obligatoire pour toute info culturelle sur l’île : „répression“, „contrôle“, „musellement“, „régime…“ (13).

Pour la grande presse espagnole, la censure artistique sur son territoire n’existe pas ou bien est le produit fugace de l’extrémisme provincial. À Cuba, par contre, c’est un ingrédient en soi qui pèse sur toute production artistique et qu’il n’est pas nécessaire de montrer ni de démontrer. Si le journal El Pais nous rappelle les 30 ans de „Fraise et chocolat“, film critique qui n’a jamais été „censuré“, de quoi nous parle-t-il ?De censure! (14). Si le Festival International du Nouveau Cinéma Latino-Américain de La Havane offre un grand espace de projection et de diffusion du cinéma indépendant et critique, face à la censure du marché, quelle est la nouvelle qui nous parvient? que deux films cubains n’ont pas été sélectionnés (15). Et ce qui, dans le festival d’un autre pays est une sélection, à Cuba c’est une“censure“. Vous l’avez compris, n’est-ce pas ?

Il y a aussi les „profiteurs de la censure“. Le réalisateur cubain Pavel Giraud parcourt les festivals internationaux avec son documentaire „El Caso Padilla“ qui, avec des images volées illégalement aux archives de l’ICAIC (l’Institut de Cinéma de Cuba), fait revivre le cas de Heberto Padilla. En 1971, accusé d’être contre-révolutionnaire, ce poète cubain a réalisé une rétractation publique grotesque (16) qui, pour de nombreux témoins de l’époque, comme Mario Benedetti ou Eduardo Galeano, fut une vulgaire mise en scène pour accuser la Révolutioncubaine de „stalinisme“ et blesser ses soutiens parmi les intellectuels progressistes (17). En tout cas, savez-vous quels gros titres de presse génère aujourd’hui un événement qui s’est produit il y a 53 ans (18)? „Tant que ce régime existera, il y aura encore des Padillas à Cuba“ (19).

Mais revenons à la censure d’aujourd’hui… en terre espagnole. Où la dénonciation du franquisme reste une thématique fortement censurée. À Briviesca (Burgos), Une autre pièce de théâtre a été annulée „La mer : visions d’enfants qui ne l’ont jamais vue“ sur la vie d’un instituteur républicain fusillé (20). À Fanzara (Castellón), la municipalité va exercer une „censure préventive“ sur les peintures murales du Festival annuel MIAU d’art urbain et de muralisme (21), pour éviter des œuvres comme celle qui, l’année dernière, a rappelé la répression franquiste (22). D’ailleurs, la mairie de Castronuño (Valladolid) a été encore plus directe : elle a effacé à la peinture blanche la fresque de l’artiste Manuel Sierra qui portait le même message d’hommage aux victimes du fascisme (23).

Pour conclure, rappelons quele chanteur catalan Pablo Hasela accompli1060 jours d’emprisonnement, pour les paroles de plusieurs de ses chansons, et qu’il restera en prison encore quatre ans (24). Pourquoi ne lirons nous pasd’articles avec un glossaire de „censure“, „répression“ ou „régime“? Pourquoi Amnesty International n’apas nommé Hasel „prisonnier de conscience“? Parce qu’il n’est pas cubain, comme MaykelOsorbo (25), le rappeur qui a demandé, dans un message public adressé au président de l’époque Donald Trump, le blocus naval de son pays et une invasion militaire (26). Et bien que Trump n’ait pas répondu exactement à ses deux demandes, il a multiplié les souffrances de millions de personnes sur l’île en approuvant plus de deux cents nouvelles mesures de guerre économique (27).

Netzwerk Cuba – informationsbüro – e.V.

Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker (Che Guevara)

Zensur der Kunst: den Balken im eigenen Auge nicht sehen – Censura artística: la viga y la paja (+Italiano/Français/Deutsch)

Zensur der Kunst: den Balken im eigenen Auge nicht sehen

Censura artística: la viga y la paja

Censura artistica: la trave e la paglia

Censure artistique : la poutre et la paille

Anstehende Veranstaltungen

Berlin: Die neue Generation kubanischer Fotograf:innen

2. kubanische Filmtage in Düsseldorf