Autor: Yaima Puig Meneses |

Accra, Ghana: Das Mitglied des Politbüros der Partei und Vizepräsident der Republik Kuba, Salvador Valdés Mesa, ist am Montag nach fünf Uhr nachmittags (Ortszeit) zu einem offiziellen Besuch in Ghana eingetroffen, der bis morgen dauern wird.
Dies ist die erste Station der Afrika-Reise des Vizepräsidenten, die ihn, wie er bei seiner Ankunft in Ghana in seinem sozialen Netzwerk x ankündigte, in den kommenden Tagen nach Ruanda und Äthiopien sowie nach Guinea-Bissau führen wird, wo er auch an den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit dieses Landes teilnehmen wird.
Nach der feierlichen Begrüßungszeremonie auf der Esplanade des internationalen Flughafens Kotoka führte Valdés Mesa ein kurzes Gespräch mit dem stellvertretenden ghanaischen Minister für Tourismus, Mark Okraku Mantey, mit dem er sich über die Aktivitäten unterhielt, die für den nächsten Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern geplant sind. Kuba und Ghana hatten ihre diplomatischen Beziehungen am 23. Dezember 1959 aufgenommen.
Dies sei sein erster Besuch in Ghana, sagte er. Er verwies dann auf mehrere gemeinsame Themen, die die bilateralen Beziehungen auszeichnen, und erläuterte insbesondere, wie viel die afrikanische Geschichte und Traditionen zu unseren kulturellen Wurzeln beigetragen haben.
Der Vizeminister für Tourismus bezeichnete es als „eine weise Entscheidung“, dass der Vizepräsident der Republik seine Reise in diesem Land beginnt, in dem „Kubas Friedensbemühungen große Bewunderung finden“.
Der kubanischen Delegation gehören auch die Erste Stellvertretende Gesundheitsministerin Tania Margarita Cruz Hernández, Ángel Villa Hernández, Stellvertretender Generaldirektor für bilaterale Angelegenheiten des Außenministeriums, und die kubanische Botschafterin Anette Chao García an.
In Accra wird Valdés Mesa Gespräche mit den höchsten Behörden des Landes führen und die Geschichte dieser Schwesternation würdigen. Außerdem wird er sich mit Kubanern treffen, die hier ihre Dienste leisten, mit Mitgliedern der Solidaritätsbewegung, mit Ghanaern, die ihre Studien in Kuba absolviert haben und mit Vertretern der in Ghana ansässigen kubanischen Gemeinschaft austauschen.
Entscheidend für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Kuba und diesem afrikanischen Land südlich der Sahara waren die Impulse, die vom panafrikanischen Führer und ersten Präsidenten Ghanas, Dr. Kwame Nkrumah, und dem Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz ausgingen.
Zwischen den beiden Ländern besteht eine intensive Zusammenarbeit, insbesondere im Gesundheitswesen. Hunderte von ghanaischen Ärzten haben ihr Studium auf der Insel absolviert, und seit 1983 sind unsere Ärzte in diesem Bruderland tätig.