Portal der Kampagne „Kuba lebt und leistet Widerstand“ – 1 Million Unterschriften sollen gesammelt werden, um Druck auf US-Präsident Biden zu machen, Kuba von der US-Liste als angeblich den Terrorismus befördernder Staat zu streichen. Grafik: @NNOCUBA

Eine internationale Unterschriftenkampagne gegen die Kuba-Blockade der USA ist am 11. August 2023 gestartet. Sie wird von zahlreichen Künstlern, Intellektuellen, politischen Führungspersönlichkeiten, Gewerkschaften, sozialen Organisationen und politischen Parteien aus der ganzen Welt getragen und fordert von US-Präsident Joe Biden, Kuba umgehend von der US-Liste der „staatlichen Sponsoren von Terrorismus“ zu streichen.

Seit mehr als 60 Jahren verfolgen die US-Regierungen eine feindliche Politik gegenüber Kuba mit der klaren politischen Absicht, das kubanische Volk durch eine grausame und unmenschliche Blockade zu isolieren.

Wer ist hier ein Terrorist?

Mitten in der Pandemie versuchte die Trump-Administration, die kubanische Wirtschaft weiter zu schädigen, indem sie nicht nur die Blockade mit 243 neuen Sanktionen verschärfte, sondern Kuba auch auf eine Liste als angeblich staatlicher Unterstützer des Terrorismus setzte. Diese Einstufung hindert Kuba daran, Transaktionen über internationale Bankensysteme abzuwickeln und letztlich notwendige Güter auf dem internationalen Markt zu erwerben, z. B. Treibstoff, Lebensmittel, Baumaterialien, Hygieneartikel und Medikamente.

Die Menschenrechte von rund elf Millionen Kubanerinnen und Kubanern werden durch die Auswirkungen dieser US-Liste mit Füßen getreten. Kuba muss von dieser Liste gestrichen werden!

Wir fragen den derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten: Herr Biden, warum unterstützen Sie weiterhin Trumps ruchlose Politik? Glauben Sie wirklich, dass Kuba ein staatlicher Sponsor des Terrorismus ist?

Internationale Solidarität – am Beispiel Kubas

In Wirklichkeit hat Kuba die internationale Solidarität gefördert. Kuba ist die Insel, die während der Pandemie mit medizinischen Brigaden, die mehr als 50 Länder auf der ganzen Welt erreichten, Tausende von Menschenleben gerettet hat; es ist die Insel, die sich für Friedensprozesse engagiert und ihre Türen geöffnet hat, um bewaffnete Konflikte friedlich zu lösen; das Land, das seine Alphabetisierungsmethode mit der Welt geteilt hat; dasselbe Land, das während der Pandemie drei Impfstoffe gegen COVID-19 produzierte, um seine Bevölkerung zu schützen, und das in der Vergangenheit seine Ressourcen zur Verfügung gestellt hat, um die Solidarität und den Internationalismus als das Hauptbanner mit den Völkern der Welt zu stärken.

Druck machen – jetzt!

Wir glauben, dass internationaler Druck und das Wissen um die wahren Folgen diesen Maßnahmen ein Ende setzen können. Darüber hinaus stimmen wir mit den 185 Ländern überein, die auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2022 sowie in den vergangenen Jahren die US-Blockade gegen Kuba verurteilt haben, und rufen daher soziale Organisationen und führende Persönlichkeiten, Volksbewegungen, ökumenische Bewegungen, Künstler, Sportler, Journalisten, Friedensvereinigungen, die sich für die Menschenrechte und die Gleichheit der Völker einsetzen, weltweit auf, diesen Brief zu unterzeichnen.

Wir wollen mehr als eine Million Unterschriften erreichen, um die derzeitige US-Regierung aufzufordern, Kuba von der Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus zu streichen und die Blockade, die von der gesamten internationalen Gemeinschaft abgelehnt wird, bedingungslos aufzuheben.

Hier unterschreiben!

Homepage der Kampagne „Cuba vive y resiste“ (Kuba lebt und leistet Widerstand!)

Die Kampagne wird von einer breiten Koalition durchgeführt. Beteiligt sind die Internationale Versammlung der Völker (IPA), ALBA Movimientos, Forum von São Paulo, Trade Union Confederation of the Americas, Jornada Continental por la Democracia y Contra el Neoliberalismo, World March of Women, Continental Latin American and Caribbean Network in Solidarity with Cuba und Vía Campesina.

Unter dem Motto „Lasst Kuba leben“ sollen mehr als eine Million Unterschriften für einen an Biden gerichteten Brief gesammelt werden, der ihm anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember überreicht wird.