Autor: Redaktion Internacional |

Kubanische Ärztebrigaden in Südafrika, Swaziland und Lesotho haben den 60. Jahrestag der internationalen Zusammenarbeit Kubas im Gesundheitswesen gefeiert.

Die Ärzte unter Führung des Leiters der medizinischen Mission der Insel in Südafrika, Jorge Delgado Bustillo, bekundeten ihre Bereitschaft, sich auch weiterhin für die Gesundheit der Menschen einzusetzen, wo und wann immer dies notwendig sei.

Wie Prensa Latina berichtet, nahm an dem virtuellen Treffen auch Victor Khanyile, Direktor für Humanressourcen im Südafrikanischen Gesundheitsministerium, teil, der in seiner Rede die Dankbarkeit der südafrikanischen Bevölkerung und Behörden für die Zusammenarbeit mit Kuba zum Ausdruck brachte.

Der kubanische Botschafter in Südafrika, Enrique Orta González, erinnerte daran, wie kubanische Gesundheitsspezialisten in diesen 60 Jahren Dienstleistungen an den unwegsamsten Orten erbracht haben, die von anderen Fachkräften gemieden wurden.

Er versicherte, dass es zahlreiche Beweise dafür gebe, dass die kubanische Kollaboration in diesem Bereich nicht auf geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen beruhe und niemals politischen Bedingungen oder Erpressungen irgendeiner Art unterworfen gewesen sei.

Die kubanische medizinische Zusammenarbeit mit Südafrika begann im Februar 1996, als die ersten medizinischen Mitarbeiter in diesem Land eintrafen und damit die von Fidel Castro und Nelson Mandela getroffene Vereinbarung in die Tat umsetzten.

Von dieser Gründungsgruppe sind heute noch 73 Ärzte im Einsatz. Bis heute haben 1.548 Kubaner medizinische Einsätze in Südafrika durchgeführt.