Autor: Internationale Redaktion |

Das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Partei, Esteban Lazo Hernandez, Vorsitzender der Nationalversammlung der Volksmacht, bekräftigte in einer Rede vor dem Föderationsrat der Bundesversammlung der Russischen Föderation „die Bedeutung einer weiteren Stärkung des Austauschs zwischen unseren gesetzgebenden Organen und die Bereitschaft, das erste bilaterale interparlamentarische Treffen abzuhalten“.

Die kubanische Führungsperönlichkeit betonte, dass das wirtschaftliche Szenario für die meisten Länder der Welt aufgrund der Auswirkungen und Folgen der Pandemie, der negativen Auswirkungen des Klimawandels und der aktuellen globalen Krise sehr komplex sei.

Lazo versicherte, dass die Situation für Kuba aufgrund der beispiellosen Verschärfung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die dem Land von der US-Regierung auferlegt wird, noch sehr viel ernster sei, und „doppelt grausam, weil sie inmitten von COVID-19 angewendet wird“.

Er prangerte an, dass Kuba auf der vom US-Außenministerium erstellten einseitigen und illegalen Liste der Länder steht, die angeblich den Terrorismus unterstützen, „was unsere internationalen Beziehungen im Bankensektor beeinträchtigt und einschränkt. Mehr als hundert Banken in der Welt haben ihre Geschäfte mit unserem Land eingestellt“.

Der Präsident der kubanischen Legislative brachte auch „unsere energische Ablehnung der einseitigen Sanktionen zum Ausdruck, die von westlichen Regierungen, insbesondere den USA, gegen die Russische Föderation verhängt wurden“, und bekräftigte Kubas Unterstützung „für eine Verhandlungslösung des Konflikts, die die Interessen aller Seiten berücksichtigt“.

In diesem Zusammenhang betonte er die Bedeutung der Wirtschafts-, Handels-, Finanz- und Kooperationsbeziehungen mit Moskau für Kuba, vor allem im Energiebereich sowie im Agrar- und Ernährungssektor, der von übergreifender Bedeutung sei.

Er rief die russischen Bundesbehörden auf, sich an Kubas nationalem Plan für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung bis 2030 zu beteiligen.

Am Ende seiner Rede übermittelte er dem russischen Volk „unsere Dankbarkeit dafür, dass es uns geholfen hat, den vielversprechenden Horizont unseres Landes mit Hoffnung und in der Überzeugung zu malen, dass es immer auf die Freundschaft Kubas zählen kann“.

Lazo überreichte der Vorsitzenden des Oberhauses, Valentina Matvienko, den Solidaritätsorden, der vom Präsidenten der Republik Kuba auf Vorschlag des Staatsrats verliehen wird. Ebenfalls paraphiert wurde der Akt zur Gründung der Kommission für die Zusammenarbeit zwischen der Staatsduma der Russischen Föderation und der Nationalversammlung der Volksmacht der Republik Kuba.