6,1 % der Weltbevölkerung sind auditiv beeinträchtigt, und in Kuba gibt es ein nationales Programm zur Betreuung von Hörgeschädigten, um diese Probleme zu lindern. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums (Minsap) besteht es aus einem Netz von 37 HNO-Audiologie-Diensten, davon 19 in Kinderkrankenhäusern und 18 in Hospitälern für Erwachsene.

Es gibt 16 Hörzentren in jeder Provinz, 421 Rehabilitationsdienste auf Poliklinik-Ebene, einen spezialisierten Dienst für Cochlea-Implantate und komplexe Ohrchirurgie sowie zwei Schläfenbeinbohrlabors in Havanna und Camagüey für die Ausbildung von Ohrchirurgen.

Zu den Diensten, die in dieses Netz integriert sind, gehören das Nationale Neurowissenschaftliche Zentrum Kubas (Cneuro) mit Forschung, Ausrüstung für Forschung und Diagnose sowie Herstellung von Gussformen und Hörgeräten. Auf der Minsap-Website wird berichtet, dass die Zentren des Bildungsministeriums die großartige Arbeit unterstützen.

In unserem Land gibt es 52.660 Hörgeschädigte, was einer Rate von 4,7 pro tausend Einwohner entspricht. Davon sind 3.271 unter 18 Jahre alt, 16.275 in der Altersgruppe 19-59 Jahre, 30.123 ältere Erwachsene und 2.991 taubblind.