CARACAS – Das venezolanische Außenministerium der rechtmäßigen bolivarischen Regierung von Nicolás Maduro hat durch seinen Leiter, Felix Plasencia, die komplizenhafte Unterstützung der kolumbianischen Regierung für die Opposition im Nachbarland und insbesondere für den selbsternannten „Interimspräsidenten“ Juan Guaidó zurückgewiesen, der „für die Plünderung des venezolanischen Vermögens verantwortlich ist“. Auslöser war eine vom offiziellen Account des kolumbianischen Außenministeriums getwitterte Message.

Plasencia bezeichnete „die automatische Solidarität mit diesen Kriminellen“ als „untrügliches Zeichen für den verbrecherischen Charakter der kolumbianischen Drogenregierung und ihre Absprache, unser Unternehmen „Monómeros“ gemeinsam mit dem selbsternannten Kartell zu übernehmen“.

Er argumentierte, dass „die Feindseligkeit der Regierung von >Subpräsident< (Iván) Duque und ihr Beharren auf dieser Sackgasse nur versuche, das Desaster und die mangelnde Regierbarkeit des gescheiterten kolumbianischen Staates zu verbergen“.

„In Kolumbien sind die Vernichtung, die außergerichtlichen Hinrichtungen und die Massaker an sozialen Führungspersönlichkeiten eine unbestreitbare und beunruhigende Realität, die die internationalen Gemeinschaft unter Druck setzt, dem Blutvergießen ein für alle Mal ein Ende zu bereiten“, prangerte der Leiter der venezolanischen Diplomatie in seiner Reaktion an.

Die Beziehungen zwischen Caracas und Bogotá verschlechtern sich zusehends, da Kolumbien darauf besteht, die aggressive US-Politik gegen die bolivarische Revolution zu unterstützen, und versucht, die Regierung von Nicolás Maduro zu delegitimieren und Guaidó, den verfassungswidrig selbsternannten „Interimspräsidenten“ Venezuelas, anzuerkennen.