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Nach Daten der Weltorganisation für geistiges Eigentum kamen 53 % der internationalen Patentanmeldungen aus Kuba im Jahr 2021 von Frauen. Der weltweite Durchschnitt lag bei 17 %. 

​Nach Angaben der Weltorganisation für geistiges Eigentum (World Intellectual Property Organization – WIPO) war der Anteil an Erfinderinnen bei internationalen Patentanmeldungen im Jahr 2021 in Kuba am größten. 53 % der angemeldeten Patente kamen demnach auf der Karibikinsel von Frauen. ​

Weltweit lag der Anteil der weiblicher Patentanmeldungen bei nur 17 Prozent.

Kuba, das nur unregelmäßig Zahlen an die Wipo meldet, lag mit einem Frauenanteil von mehr als der Hälfte aller registrierten Patentanmeldungen im Jahr 2021 weit über dem weltweiten Durchschnitt, ebenso wie die Philippinen, wo im vergangenen Jahr 38 Prozent der Erfinder weiblich waren.

Unter den 74 Ländern, zu denen der Wipo Daten vorlagen, war Portugal mit 34 % das am besten platzierte europäische Land auf Platz 3, gefolgt von Rumänien auf Platz 6 (28 %) und Spanien auf Platz 10 (25 %). Spanischsprachige Länder waren unter den Top 10 stark vertreten, darunter auch Costa Rica, Peru und Chile.

Überdurchschnittlich hoch war der Anteil der Erfinderinnen in China mit 24 Prozent. Andere große europäische Länder wie Deutschland (12 %) und das Vereinigte Königreich (16 %), aber auch Italien und Schweden, blieben hinter dem weltweiten Durchschnitt zurück. Die Vereinigten Staaten und Frankreich rangierten etwa im Durchschnitt (16 %).

Eines der schlechtesten Ergebnisse erzielte Japan mit einem Anteil von nur 10 % erfinderischer Frauen. Ähnlich schlecht schnitten Indien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indonesien ab.

​Die Wipo wurde 1967 mit dem Ziel gegründet, Rechte an immateriellen Gütern weltweit zu fördern und ist seit 1974 Teilorganisation der Vereinten Nationen. Sie verwaltet internationale Verträge auf dem Gebiet des geistigen Eigentums und hat ihren Sitz in Genf.