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Processi a minori a Cuba, Regno Unito e USA (Versione italiana: cliccare CC sul video, selezionare la lingua e riprodurre. Potete leggere il testo in italiano più in basso).

Procès de mineurs à Cuba, au Royaume-Uni et aux États-Unis (Version française: Appuyez sur CC sur l’écran vidéo, sélectionnez la langue et de reproduire. Texte français peut être lu ci-dessous).

Gerichtsverfahren von Minderjährigen in Kuba, dem Vereinigten Königreich und den USA (Für die deutsche Version bitte über dem Bildschirm „CC“ anklicken, die Sprache wählen und wiedergeben. Der deutsche Text ist auch auf dieser Seite weiter unten zu finden).

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Espacio “Doble rasero” en Cubainformación TV

Gerichtsverfahren von Minderjährigen in Kuba, dem Vereinigten Königreich und den USA

Übersetzung und Untertitel: Angelika Becker

José Manzaneda, Koordinator von Cubainformación. Einige Hundert Personen stehen gegenwärtig in Kuba vor Gericht wegen der Ereignisse des letzten 11. Juli. Und dies waren, so lesen wir in der großen Presse, „friedliche“ Proteste, gegen die jetzt massiv und summarisch Gerichtsverfahren durchgeführt werden (1). Und unter denen es außerdem politische Gefangene im Kindesalter gibt (2).

Friedliche Proteste? Verfahren werden durchgeführt wegen der Ausübung extremer Gewalt gegen Personen, Unternehmen und öffentliche Güter (3) sowie wegen der Plünderung von mindestens 44 Geschäften im öffentlichen Eigentum (4).

Massive und summarische Gerichtsverfahren? Erinnern wir uns an die Unruhen im Jahre 2011 im Vereinigten Königreich nach dem Tod eines Jugendlichen, verursacht durch die hauptstädtische Polizei Londons (5). 1.100 Personen wurden verhaftet und danach, wie wir in der europäischen Presse lesen konnten, vor Gericht gestellt, und zwar im Rahmen von Schnellverfahren „10 Verhaftete pro Stunde, die Richter hatten alle Hände voll zu tun.“ Nicht eine Medium bezeichnete dies als „summarisches Verfahren“ oder sprach von „Repression“. Im Gegenteil, sie applaudierten dieser polizeilichen und gerichtlichen Aktion (6).

Gefangene im Kindesalter? Bei den Ereignissen in London war die Hälfte der Angeklagten minderjährig. Weil in diesem Land die Strafmündigkeit bereits mit 10 Jahren beginnt. In Spanien beginnt sie mit 14 Jahren (7). In Kuba erst mit 16 Jahren (8). In die gewaltsamen Ereignisse im Juli waren 27 Minderjährige in diesem Sinne verwickelt. Einige erhalten eine besondere erzieherische und individuelle Aufmerksamkeit in ihren Schulen, andere wurden versetzt an Schulen für eine integrierte Bildung und Führung (9). Keiner der Minderjährigen war im Gefängnis, wie dies in den USA vorkommt. Wo jeden Tag zweitausend Arreste von Kindern stattfinden, und 44 Tausend befinden sich im Gefängnis (10). Wo dies auch anwendbar ist in einer ständigen Folge (11), und bis 2005 konnten sie sogar zum Tode verurteilt werden (12). Zur damaligen Zeit befanden sich 70 Minderjährige in der Todeszelle (13).

2021 ermordete des israelische Heer 357 Palästinenser*innen, von denen 22% minderjährig waren (14), und beging 384 Gewalttaten bei journalistischen Aktivitäten (Arreste, Schläge, Schüsse) (15). In Kolumbien seinerseits gab es 145 Ermordungen von sozialen Führungspersönlichkeiten (16) und die zwangsweise Umsiedlung von 72.000 Menschen (17). Aber lesen wir dazu die Worte „Repression“ oder „Regime“ in den Nachrichten über Kolumbien oder Israel? Nein, diese sind reserviert für Länder, wo es keine Ermordungen durch den Staat gibt… wie Kuba (18).

Kürzlich erkannte der britische Exminister für Industrie an, dass das Veto des Vereinigten Königreichs gegen das chinesische Unternehmen Huawei „nichts mit der nationalen Sicherheit zu tun hatte (…). Es erfolgte wegen der Amerikaner, die uns sagten, dass wir das machen müssten“ (19). Das Gleiche könnte er gesagt haben über die Anerkennung der Marionettenregierung von Juan Guaidó in Venezuela, oder über den Raub des venezolanischen Goldes in Großbritannien (20). Aber das trauen sie sich nicht. Vielleicht auf Dauer. Weil inzwischen die bedeutendsten Tageszeitungen der USA offen von einem „Scheitern“ der Operation Guaidó sprechen (21). Und es gibt Stimmen von Rechtskräften wie dem Expräsidenten von Kolumbien , Juan Manuel Santos, der zugibt, dass diese „eine der größten diplomatischen Dummheiten der letzten Jahre“ war (22).

Und Venezuela ist ein Paradigma für diese doppelten Maßstäbe. Im vergangenen November wurden die dortigen Regionalwahlen als „illegitim“ bezeichnet, von der Regierung der USA und einem guten Teil der westlichen Presse (23). Logisch, der Chavismus siegte auf breiter Front. Aber, wie seltsam, in einer der Regionen , in Barinas, gewann bei der wiederholten Wahl die Opposition, und in diesem Falle gratulierte das Weiße Haus dem Sieger (24). Und keine Nachricht und kein Artikel stellte die Legitimität diese Resultats in Frage (25).

Die USA haben sich aus dem Abkommen über die Atomwaffen mittlerer Reichweite (26) zurückgezogen, ebenso aus dem Abkommen über den Offenen Weltraum (27). Die Länder der Nato haben fast 400 Basen und Militärstellungen an den russischen Grenzen platziert (28). Aber die westliche Presse bombardiert uns mit einer „russischen Gefahr“ für die Sicherheit der Welt, weil Russland die Nichtstationierung von Raketen in der Ukraine fordert (29). Und spekuliert darüber – ohne den geringsten Beweis – dass Russland Waffen nach Venezuela oder Kuba transportieren könnte (30). Aber über die 7 Militärbasen – und das sind keine Gerüchte, sondern Tatsachen – der USA in Kolumbien wird kein Wort verloren (31).

Der letzte Bericht von Oxfam weist nach, dass während der Pandemie die 10 größten Vermögen des Planeten sich verdoppelt haben, während die Einkommen von 99 % der Bevölkerung im Sturzflug gefallen sind (32). Ein anderer Bericht, der Welt-Ungleichheits-Report, gibt an, dass die 10 % der Reichsten 76 % des Reichtums besitzen, während 50 % der Allerärmsten kaum 2 % besitzen (33). Wir kennen auch die Zahl von 4.400 Migranten, die im vergangenen Jahr im Mittelmeer den Tod gefunden haben (34). Irgendeine Verurteilung dieser Grausamkeit des Kapitalismus in den Nachrichten, Gesprächsrunden oder Meinungsartikeln? Nein. Die Verurteilungen betreffen nur den Sozialismus, den man unter den Bedingungen eines Wirtschaftskrieges in Ländern wie Kuba versucht aufzubauen (35).

Und zum Abschied noch Lektionen seitens des gebildeten und zivilisierten Europas darüber, wie eine demokratische Politik agieren sollte (36). Die Bilder erreichen uns aus Holland, von Hunden, die eingeschlossene Demonstranten beißen (37). Das soll man in Kuba wohl lernen…

Juicios a menores en Cuba, Reino Unido y EEUU

José Manzaneda, coordinador de Cubainformación.- Varios cientos de personas están siendo juzgadas en Cuba por los sucesos del pasado 11 de julio. Que, según leemos en la gran prensa, fueron protestas “pacíficas” contra las que, ahora, se realizan juicios “masivos” y “sumarios” (1). Y en los que, además, hay “niños presos políticos” (2).

¿Protesta pacífica? No. Se está juzgando por actos de violencia extrema contra personas, empresas y bienes públicos (3), así como por el saqueo de al menos 44 tiendas de propiedad pública (4).

¿Juicios masivos y sumarios? ¿Recuerdan los disturbios de 2011 en Reino Unido, tras la muerte de un joven por la Policía Metropolitana de Londres (5)? Hubo 1.100 personas detenidas y, según leíamos en la prensa europea de entonces, fueron juzgadas, de manera exprés, “a razón de unos 10 detenidos por hora; los jueces no dan abasto”. Ningún medio etiquetó aquello como “juicios sumarios”, ni habló de “represión”. Al contrario, aplaudieron la acción policial y judicial (6).

¿Menores presos? En los sucesos de Londres, la mitad de las personas encausadas sí eran menores. Porque, en aquel país, la responsabilidad penal comienza a los 10 años. En España a los 14 (7). En Cuba es a los 16 años* (8). En los hechos violentos de julio estuvieron implicados 27 menores de esa edad. A unos, se les aplica ya una atención educativa individualizada en sus escuelas; otros han sido derivados a escuelas de formación integral y de conducta (9). Ningún menor ha ido la cárcel, como sí sucede en EEUU. Donde, cada día, se producen dos mil arrestos de niñas y niños y hay 44 mil en prisión (10); donde les es aplicable la cadena perpetua (11); y, hasta 2005, lo era incluso la pena de muerte (12). En aquel momento había 70 menores en el corredor de la muerte (13).

En 2021, el ejército de Israel asesinó a 357 palestinos y palestinas, el 22% menores (14); y cometió 384 violaciones al trabajo periodístico (arrestos, palizas, disparos…) (15). En Colombia, por su parte, hubo 145 asesinatos de líderes sociales (16) y el desplazamiento forzado de 72 mil personas (17). Pero ¿leemos las palabras “represión” o “régimen” en las noticias sobre Colombia o Israel? No. Están reservadas a países donde no hay asesinatos de estado… como Cuba (18).

Recientemente, el exministro británico de Industria reconocía que el veto de Reino Unido a la empresa china Huawei “no tuvo nada que ver con la seguridad nacional. (…) Fue porque los americanos nos dijeron que debíamos hacerlo“ (19). Lo mismo podría haber afirmado sobre el reconocimiento del gobierno títere de Juan Guaidó en Venezuela, o sobre el robo del oro venezolano en Reino Unido (20). A tanto aún no se atreven. Pero al tiempo. Porque los principales diarios de EEUU hablan abiertamente de “fracaso” de la operación Guaidó (21). Y hay voces de derechas, como el expresidente colombiano Juan Manuel Santos, que reconocen que aquella fue “una de las mayores estupideces diplomáticas de los últimos tiempos” (22).

Y es que Venezuela es un caso paradigmático de doble rasero. El pasado noviembre, sus elecciones regionales eran calificadas como “ilegítimas” por el gobierno de EEUU y por buena parte de la prensa occidental (23). Lógico: el chavismo arrasó. Pero –qué curioso- porque en uno de los estados, Barinas, se debieron repetir, ganó la oposición y entonces sí: la Casa Blanca felicitó al vencedor (24). Y no ha habido noticia ni artículo que ponga en duda la legitimidad de dicho resultado (25).

EEUU se ha retirado del Tratado de Fuerzas Nucleares de Alcance Intermedio (26) y del Tratado de Cielos Abiertos (27). Países de la OTAN tienen desplegadas cerca de 400 bases y emplazamientos militares en las fronteras rusas (28). Pero la prensa occidental nos bombardea con el “peligro ruso” a la seguridad mundial, porque exige la no instalación de misiles en Ucrania (29). Y especula –sin la menor prueba- con que Moscú podría transportar armamento a Venezuela o Cuba (30). Pero de las siete bases militares –esas no son rumores, son reales- de EEUU en Colombia… ni una palabra (31).

El último informe de Oxfam señala que, en pandemia, las diez mayores fortunas del planeta se han duplicado, mientras las rentas del 99 % de la población han caído en picado (32). Otro informe, el World Inequality Report, indica que el 10% más rico posee el 76% de la riqueza, mientras el 50% más pobre apenas el 2 (33). Sabemos también de la muerte, el pasado año, de 4.400 migrantes en el Mediterráneo (34). ¿Alguna condena a la crueldad del capitalismo en noticias, tertulias o artículos de opinión? No. Las condenas son para el socialismo que, en circunstancias de guerra económica, tratan de construir países como Cuba (35).

Y para despedirnos, lecciones desde la culta y civilizada Europa sobre cómo debe actuar una policía democrática (36). Las imágenes nos llegan desde Holanda, con perros que muerden a manifestantes… incluidos (37). Para que vayan aprendiendo en Cuba.

Nota y corrección del autor: aunque la mayoría de edad en Cuba es a los 18 años (en la primera versión publicada decíamos que era a los 16), según el Código Civil, artículo 29.1., la responsabilidad penal (temática de este trabajo), igual que el derecho a voto, es la que sí se obtiene a los 16. Añadir que las personas condenadas entre 16-18 años tienen penas reducidas a la mitad.

Processi a minori a Cuba, Regno Unito e USA

José Manzaneda, coordinatore di Cubainformacion

Traduzione: Francesco Monterisi

Diverse centinaia di persone sono sotto processo a Cuba per gli eventi dell’11 luglio scorso. Che, secondo quanto leggiamo sulla grande stampa,furono proteste “pacifiche” contro le quali, ora, si svolgono processi di “massa” e “sommari” (1). Ed in cui, inoltre, ci sono „bambini prigionieri politici“ (2).

Protesta pacifica? No. Si sta giudicando per atti di estrema violenza contro persone, aziende e proprietà pubbliche (3), nonché per il saccheggio di almeno 44 negozi di proprietà pubblica (4).

Processi di massa e sommari? Ricordate i disordini del 2011 nel Regno Unito, dopo la morte di un giovane da parte della Polizia Metropolitana di Londra (5)? Furono arrestate 1100 persone e, come leggiamo sulla stampa europea dell’epoca, furono giudicate, in modo rapido, “al ritmo di circa 10 detenuti all’ora; i giudici non possono farcela“. Nessun media l’ha etichettato come „processi sommari“, né ha parlato di „repressione“. Al contrario, hanno applaudito e all’azione della polizia e giudiziaria (6).

Minorenni incarcerati? Negli eventi di Londra, la metà delle persone perseguite erano minorenni. Perché, in quel paese, la responsabilità penale inizia a 10 anni. In Spagna a 14 (7). A Cuba a 16 anni (8). Nei fatti violenti di luglio sono stati coinvolti 27 minori di quell’età. Ad alcuni già si applica l’attenzione educativa individualizzata nelle loro scuole; altri sono stati indirizzati a scuole di formazione integrale di correzione (9). Nessun minore è andato in prigione, come succede negli USA. Dove, ogni giorno, vengono arrestati duemila bimbi/ee se ne contano 44mila in carcere (10); dove è applicabile l’ergastolo (11); e, fino al 2005, anche la pena di morte (12). All’epoca c’erano 70 minori nel braccio della morte (13).

Nel 2021 l’esercito israeliano ha assassinato 357 uomini e donne palestinesi, il 22% minori (14); e ha commesso 384 violazioni del lavoro giornalistico (arresti, percosse, spari…) (15). In Colombia, dal canto suo, si sono verificati 145 omicidi di dirigenti sociali (16) e lo sfollamento forzato di 72mila persone (17). Ma leggiamo le parole “repressione” o “regime” nelle notizie sulla Colombia o Israele? No. Sono riservate a paesi dove non ci sono assassinii di stato… come Cuba (18).

Di recente, l’ex ministro dell’Industria britannico ha riconosciuto che il veto britannico alla società cinese Huawei “non ha nulla a che fare con la sicurezza nazionale. (…) C’è stato perché gli americani ci hanno detto che dovevamo farlo“ (19). Lo stesso si sarebbe potuto dire del riconoscimento del governo fantoccio di Juan Guaidó in Venezuela, o del furto dell’oro venezuelano nel Regno Unito (20). A tanto ancora non osano. Ma col tempo. Perché i principali giornali USAparlano apertamente del „fallimento“ dell’operazione Guaidó (21). E ci sono voci di destra, come l’ex presidente colombiano Juan Manuel Santos, che riconoscono che si è trattata di «una delle più grandi stupidaggini diplomatiche degli ultimi tempi» (22).

E’che il Venezuela è un caso paradigmatico di doppio standard. Lo scorso novembre, le sue elezioni regionali sono state definite „illegittime“ dal governo USA e da gran parte della stampa occidentale (23). Logico: il chavismo stravinse. Ma – che curioso – perché in uno degli stati, Barinas, si sono dovute ripetere, l’opposizione ha vinto e allora sì: la Casa Bianca si è congratulata con il vincitore (24). E non ci sono notizie o articoli che mettano in dubbio la legittimità di tale risultato (25).

Gli USA si sono ritirati dal Trattato sulle Forze Nucleari a Raggio Intermedio (26) e dal Trattato sui Cieli Aperti (27). I paesi della NATO hanno schierato quasi 400 basi e siti militari ai confini della Russia (28). Ma la stampa occidentale ci bombarda con il „pericolo russo“ alla sicurezza mondiale, perché esige la non installazione di missili in Ucraina (29). E specula – senza la minima prova – che Mosca possa trasportare armamento in Venezuela oa Cuba (30). Ma delle sette basi militari –quelle non sono voci, sono reali- degli USA in Colombia… non una parola (31).

L’ultimo rapporto Oxfam indica che, in pandemia, le dieci maggiori fortune del pianeta sono raddoppiate, mentre il reddito del 99% della popolazione è crollato (32). Un altro rapporto, il World Inequality Report, indica che il 10% più ricco possiede il 76% della ricchezza, mentre il 50% più povero ne possiede appena il 2 (33). Sappiamo anche della morte, lo scorso anno, di 4400 migranti nel Mediterraneo (34). Qualche condanna della crudeltà del capitalismo nelle notizie, nei talk show o negli articoli di opinione? No. Le condanne sono per il socialismo che, in circostanze di guerra economica, cerca di costruire paesi come Cuba (35).

E per salutarci, lezioni dalla colta e civilizzata Europa su come deve agire una polizia democratica (36). Le immagini ci arrivano dall’Olanda, con cani che mordono i manifestanti… inclusi (37). Affinché lo imparino a Cuba.

Espace „Deux poids-deux mesures“ dans Cubainformación TV

Procès de mineurs à Cuba, au Royaume-Uni et aux États-Unis

Traduction : Rose-Marie LOU

José Manzaneda, coordinateur de Cubainformación

Plusieurs centaines de personnes passent en jugement en ce moment à Cuba à propos des événements du 11 juillet dernier. Qui, comme nous le lisons dans la grande presse, étaient des manifestations „pacifiques“ contre lesquelles se déroulent maintenant des procès „massifs“ et „sommaires“ (1). Et parmi lesquelles il y a,en outre, des „enfants prisonniers politiques“ (2).

Des manifestations pacifiques ? Non. On est en train de jugerpour des actes d’extrême violenceexercés contre des personnes, des entreprises et des biens publics (3), ainsi que pour le pillage d’au moins 44 magasins de propriété publique (4).

Procès de masse et sommaires ? Vous vous souvenez des émeutes de 2011 au Royaume-Uni, après la mort d’un jeune homme tué par la police métropolitaine de Londres (5) ? 1100 personnes furent arrêtées et, selon la presse européenne de l’époque, elles furent jugées, de manière expresse, „à raison d’une dizaine de détenus par heure ; les juges ne parviennent plus à faire face „. Aucun média ne qualifia cela de „jugement sommaire“, ni parla de „répression„. Au contraire, ils applaudirent l’action policière et judiciaire (6).

Des mineurs emprisonnés? Au cours des événements de Londres, la moitié des personnes poursuivies étaient effectivement des mineurs. Parce que, dans ce pays, la responsabilité pénale commence à 10 ans. En Espagne à 14 (7). À Cuba, c’est à 16 ans (8). Dans les actes violents de juillet 27 mineurs de cet âgeont été impliqués. Certains ont déjà bénéficié d’une prise en charge éducative individualisée dans leurs écoles; d’autres ont été orientés vers des écoles de formation intégrale et de comportement (9). Aucun mineur n’est allé en prison, comme cela arrive aux États-Unis. Où, chaque jour, se produisentdeux mille arrestations de garçons et de filles et où 44 000 enfants sont en prison (10); où la réclusion à perpétuité leur est applicable (11); et, jusqu’en 2005, y compris la peine de mort (12). À l’époque, il y avait 70 mineurs dans le couloir de la mort (13).

En 2021, l’armée israélienne a assassiné 357 Palestiniens et Palestiniennes, dont 22 % étaient mineurs (14), et commis 384 violations du travail de journaliste (arrestations, passages à tabac, coups de feu…) (15). En Colombie par ailleurs, il y a eu 145 assassinats de dirigeants sociaux (16) et le déplacement forcé de 72.000 personnes (17). Mais, est-ce que nouslisons les mots „répression“ ou „régime“ dans les informations sur la Colombie ou Israël ? Non. Ils sont réservés à des pays où il n’y a pas d’assassinats d’État… comme Cuba (18).

Récemment, l’ancien ministre britannique de l’industrie a reconnu que le veto britannique contre la société chinoise Huawei „n’avait rien à voir avec la sécurité nationale. (…) C’est parce que les Américains nous ont dit que nous devions le faire“ (19). Il aurait pu en dire autant de la reconnaissance du gouvernement fantoche de Juan Guaidoau Venezuela, ou du vol de l’or vénézuélien au Royaume-Uni (20). Mais ça, ils n’osent pas encore. Certes. Parce que les principaux journaux des Etats-Unis parlent ouvertement d'“échec“ de l’opération Guaido (21). Et qu’il y a des voix de droite, comme celle de l’ancien président colombien Juan Manuel Santos, qui reconnaissent que ce fut „l’une des plus grandes stupidités diplomatiques des derniers temps“ (22).

Le Venezuela est un cas emblématique du deux poids, deux mesures. En novembre dernier, ses élections régionales étaient qualifiées d'“illégitimes“ par le gouvernement des Etats-Unis et par une grande partie de la presse occidentale (23). Logique : le chavisme l’avait emporté. Mais, ce qui est curieux, c’est que dans un des Etats, Barinas, où elles ont dû être renouvelées, c’est l’opposition qui a gagné et alors là, oui : la Maison Blanche a félicité le vainqueur (24). Et il n’y a eu aucune nouvelle ni aucun article pour mettre en doute la légitimité de ce résultat (25).

Les États-Unis se sont retirés du Traité sur les forces nucléaires à portée intermédiaire (26) et du Traité Ciel ouvert (27). Les pays de l’OTAN ont déployé près de 400 bases et sites militaires aux frontières russes (28). Mais la presse occidentale nous bombarde avec le „danger russe“ pour la sécurité mondiale, parce qu’il exige la non-installation de missiles en Ukraine (29). Et elle spécule, sans la moindre preuve, en disant que Moscou pourrait transporter des armes au Venezuela ou à Cuba (30). Mais des sept bases militaires –là ce ne sont pas des rumeurs, elles sont réelles — des USA en Colombie… pas un mot (31).

Le dernier rapport d’Oxfam indique que pendant la pandémie, les dix plus grandes fortunes de la planète ont doublé, tandis que les revenus de 99 % de la population ont chuté (32). Un autre rapport, le World Inequality Report, indique que les 10 % les plus riches détiennent 76 % de la richesse, tandis que les 50 % les plus pauvres en possèdent à peine 2% (33). Nous savons aussi que, l’année dernière, 4400 migrants sont morts en Méditerranée (34). A-t-on vu une condamnation de la cruauté du capitalisme dans les nouvelles, les tables rondes ou les articles d’opinion ? Non. Les condamnations sont réservées au socialisme que, dans des circonstances de guerre économique, essaient de construire des pays comme Cuba (35).

Et pour nous quitter, quelques leçons que nous donne l’Europe cultivée et civilisée sur la manière dont doit agir une police démocratique (36). Les images nous arrivent des Pays-Bas, y comprisavec des chiens qui mordent les manifestants… (37). Pour qu’ à Cuba ,on commence à apprendre.

(1) https://www.mundiario.com/articulo/politica/juicios-sumarios-antiderechos-cuba/20210727052306224471.html

(2) https://www.dw.com/es/juicios-por-las-protestas-del-11j-en-cuba-hay-ni%C3%B1os-presos-pol%C3%ADticos/a-60454606

(3) https://www.youtube.com/watch?v=cavEbaGj_Bc

(4) https://www.youtube.com/watch?v=OdWWDbxwbj8&t=177s

(5) https://lapupilainsomne.wordpress.com/2022/01/16/violencia-represion-y-juicios-sumarios-segun-donde-ocurran-fotos-y-video-por-iroel-sanchez/

(6) https://www.elmundo.es/elmundo/2011/08/09/internacional/1312907560.html

(7) http://www.cubadebate.cu/noticias/2022/01/24/la-mentira-infantil-de-washington-y-su-embajada/

(8) https://www.swissinfo.ch/spa/cuba-juicios_cuba-subraya-que-la-fiscal%C3%ADa-act%C3%BAa-conforme-a-la-ley-en-los-juicios-del-11j/47291080

(9) http://www.cubadebate.cu/noticias/2022/01/25/fiscalia-general-de-la-republica-informa-sobre-estado-de-los-procesos-penales-derivados-de-los-disturbios-provocados-el-11-de-julio-de-2021/

(10) https://www.childrensdefense.org/state-of-americas-children/soac-2021-youth-justice/

(11) https://www.lainformacion.com/espana/Cerca-menores-cumplen-perpetua-Unidos_0_961404830/?autoref=true

(12) https://heraldocubano.wordpress.com/2021/12/29/la-desfachatez-de-estados-unidos/