Autor: Ángel Freddy Pérez Cabrera |

Santa Clara – Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident der Republik Kuba, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, betonte die Notwendigkeit, dass auf der Grundlage der Anwendung eines auf Wissenschaft und Innovation basierenden Regierungsmanagementsystems der Wissenssektor die ihm gebührende Rolle bei der Entwicklung des Landes spielen muss. Er sprach auf der Konferenz, mit der der III. internationale wissenschaftliche Kongress an der Zentralen Universität „Marta Abreu“ von Las Villas 2021 (UCLV) eröffnet wurde, virtuell über dieses Thema.
In seiner Rede hob der Staatschef, der auch einen Doktortitel in Naturwissenschaften innehat, die Rolle der Universitäten bei der Schaffung von Räumen für den Dialog mit der Regierung und ihre Verbindungen zum produktiven Sektor des Landes hervor, die für die Verwirklichung des Plans zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes bis 2030 von entscheidender Bedeutung sind.
Das oben erwähnte Managementsystem, das im Land bereits erfolgreich bei der Auseinandersetzung mit COVID-19 und der Umsetzung des Programms für Ernährungssouveränität und Ernährungserziehung angewandt wurde, ist für die Suche nach den besten Lösungen für die vielen Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind, aus nationaler Sicht von entscheidender Bedeutung, betonte Díaz-Canel.
Er sagte, dass es wertvolle Beispiele für die Schaffung von wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten gibt, die gut mit der Gesellschaft verbunden sind, wie im Fall der Biotechnologie und der pharmazeutischen Industrie, aber diese positiven Ergebnisse werden noch nicht in allen Bereichen der Gesellschaft erreicht.
Der Staatschef würdigte auch die Fortschritte, die bei der Integration der universitären Prozesse, der Interdisziplinarität und ihrer Verknüpfung mit den Sektoren der Produktion von Gütern und Dienstleistungen in den Gebieten zu verzeichnen sind, eine Arbeit, die bereits erste Früchte trägt, erklärte er.

Um diese Aufgabe effektiver zu bewältigen, ist jedoch ein Umdenken bei den wichtigsten Entscheidungsträgern erforderlich, um die kohärente Umsetzung dieser Form der Regierungstätigkeit zu unterstützen.
Er hob auch die Rolle des Nationalen Innovationsrates bei der Förderung der Entwicklung Kubas durch die Wissenschaft hervor, da dieser ein Beratungsgremium für die Führung des Landes ist.
Mehr als 1400 Forscher und Wissenschaftler aus 29 Ländern nehmen an der Veranstaltung teil, die noch bis zum 30. Juni läuft, und stellen ihre Ergebnisse in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation vor, wobei der Schwerpunkt unter anderem auf den sozialen Auswirkungen und der lokalen Entwicklung liegt, erklärte Dr. Sc. Luis Antonio Barranco Olivera, erster Vizerektor der UCLV.