Havanna bereitet sich auf allmähliche Öffnung vor
https://de.granma.cu/cuba/2021-10-20/havanna-bereitet-sich-auf-allmahliche-offnung-vor
Der Gouverneur von Havanna Reinaldo García Zapata erklärte, dass in den letzten 11 Wochen die Zahl der positiven COVID-19-Fälle nach und nach zurückgegangen sei, was ein Zeichen für die geleistete Arbeit sei, die noch intensiviert werden müsse, um diese Entwicklung beizubehalten
Autor: Susana Antón |
Nach mehr als einem Jahr, in dem die Pandemie COVID-19, die Wirtschaftskrise und die Verschärfung der von den Vereinigten Staaten verhängten Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade zu bewältigen waren, bereitet sich Havanna auf die schrittweise Öffnung seiner Dienstleistungen und auf die Feierlichkeiten zum Jahrestag der Stadt vor.
Der Gouverneur von Havanna Reinaldo García Zapata sagte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz, dass in den letzten 11 Wochen ein allmählicher Rückgang der Zahl der COVID-19-positiven Fälle zu verzeichnen war, ein Zeichen für die geleistete Arbeit, die noch intensiviert werden müsse, um diese Entwicklung beizubehalten.
Er fügte hinzu, dass mehr als 95 % der Bevölkerung Havannas die erste Dosis der kubanischen Impfstoffe und mehr als 70 % den vollen Impfplan erhalten haben, was für die Bemühungen der Wissenschaftler und des Gesundheitssektors spreche.
Er sagte weiter, dass 5.240.633 Impfstoffdosen verabreicht wurden und alle zur Verfügung stehen würden, um die gesamte Bevölkerung zu impfen, mit Ausnahme von Kindern im Alter von null bis zwei Jahren und anderen Personen mit Krankheiten, die die Impfung unmöglich machen, um so alle Einwohner Havannas bis zum 15. November zu immunisieren.
Dadurch wird der Neubeginn des Schuljahres weitgehend ermöglicht. In diesem Zusammenhang betonte der Gouverneur, dass 97 % der Bildungseinrichtungen vom Gesundheitsministerium zertifiziert worden seien und somit die hygienisch-sanitären Maßnahmen einhalten könnten.
Er wies darauf hin, dass die Einrichtungen, die als Isolierzentren für die COVID-19-Patienten dienten, ordnungsgemäß saniert wurden, so dass man die Räumlichkeiten optimal nutzen könne, um die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Entwicklung des Lehrprozesses zu schaffen.
García Zapata fügte hinzu, dass nach dem festgelegten Plan die Schüler der zwölften Klasse jeden Tag in der Woche am Unterricht teilnehmen würden. Die Schüler der zehnten und elften Klasse würden dies an abwechselnden Tagen tun, und wenn sich der Trend des Verhaltens von COVID-19 in der Hauptstadt fortsetze, würden sie jeden Tag am Unterricht teilnehmen können, wodurch die materielle Grundlage für das Lernen in allen Fällen und in allen Bildungsstufen gewährleistet sei.
MASSNAHMEN FÜR DIE BEFÖRDERUNG IN DER HAUPTSTADT
Der Gouverneur von Havanna erläuterte weiter, dass die internationalen Grenzen am 15. November schrittweise geöffnet würden und schlug vor, vor diesem Datum eine Reihe von Maßnahmen zum Nutzen der Bevölkerung der Hauptstadt zu ergreifen.
In Bezug auf den Verkehr erklärte García Zapata, dass eine der Optionen die Wiedereinführung des interprovinziellen Verkehrs sei, wobei die bis jetzt erforderlichen Genehmigungen für diesen Verkehr sowie auch für den nationale Verkehr für private Transportunternehmen abgeschafft würden.
Das Verkehrsministerium werde rechtzeitig über diese Vorgänge informieren. Zu den Maßnahmen gehörten auch die Wiederherstellung der interprovinziellen Zustiegsstellen, der nationalen Zugverbindungen, der Kurz- und Mittelstreckenzüge und die Eröffnung des Seeverkehrsdienstes zur Insel der Jugend.
Mit dem Wegfall der nächtlichen Mobilitätsbeschränkung würden alle Routen wieder nach dem üblichen Fahrplan befahren.
Bei allen Transporten in der Hauptstadt, so der Gouverneur, würden sowohl an Bord als auch in den Terminals und Passagierbahnhöfen Hygieneprotokolle eingehalten.
Zu diesen Maßnahmen gehörten die obligatorische Verwendung von Schutzmasken, die Desinfektion der Hände mit den dazuggehörenden Mitteln, die Möglichkeiten die Schuhe zu desinfizieren an den Eingängen, die physische Trennung der Fahrgäste und die begrenzte Nutzung der Kapazität in den Einrichtungen.