An der Veranstaltung der Gruppe „Bremen-Cuba: Solidarität konkret“ am 29.9.2020 mit dem Thema „Wie geht Cuba mit der Corona-Pandemie um?“ und mit Informationen über die Kampagne für den Friedensnobelpreis für die Brigade „Henry Reeve“ nahmen knapp 30 Interessierte teil.

Martin Schmidt von der Bremer Gruppe hielt ein sehr informatives, ausführliches Referat, in dem u. a. das cubanische Gesundheitssystem charakterisiert wurde als Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Umgang mit der Pandemie in Cuba.

Dargestellt wurden auch die Probleme, die der Kampf gegen COVID 19 für Cuba mit sich bringt. Durch die Schließung der Grenzen und damit das vorläufige aus für den Tourismus, eine der Haupteinnahmequellen für Devisen für Cuba, bei gleichzeitiger Verschärfung der Blockade durch die USA, hat sich die ökonomische Situation in Cuba dramatisch verschlechtert. Und der Kampf gegen Corona verbraucht zudem auch viele Ressourcen.

Bei der Information über die Kampagne für den Friedensnobelpreis für die Brigade „Henry Reeve“ gab es vor allem viele Fragen zum Procedere der Nominierung.

Es war die erste Veranstaltung in einem Raum seit Monaten und unter den Bedingungen der Hygieneverordnung und die Einschätzung war bei allen positiv. Es hat sich gelohnt. Und es ist möglich.