Es handelt sich um die größte Ausstellung von Produkten und Dienstleistungen Kubas für den Export, die es bis dato gab, und sie platziert die Insel einmal mehr auf dem mexikanischen Markt, der wegen seiner geographischen Nähe einen großen Vorteil beim Transport von Waren besitzt

Autor: Redacción Digital |

märz 6, 2020 15:03:25

Mexiko und Kuba haben ein bedeutendes Potential, um den Handel zu erweitern, sagte der Minister für Außenhandel Rodrigo Malmierca gegenüber Prensa Latina.

Der Minister gehört zu einer Delegation, die sich im Rahmen einer Ausstellungsmesse der Handelskammer Kubas in Mexiko befindet und die vom Präsidenten der Handelskammer Antonio Carricarte angeführt wird. Sie wurde jetzt unter der Beteiligung von 70 Unternehmen im diplomatischen Sitz Kubas in Mexiko eröffnet.

Malmierca sagte es handle sich dabei um die größte Auswahl von Produkten, an die er sich erinnern könne, was aufgrund deren Qualität und wegen der Vorteile, die die geographische Nähe beim Transport bietet, das Potential für den Export und für eine Stellung auf dem mexikanischen Markt deutlich mache.

Er geht davon aus, dass man ein besseres Gleichgewicht im bilateralen Handel erzielen könne, was sich für Mexiko günstig erweisen würde und er wies daraufhin, dass es traditionelle Produkte gibt, bei denen eine gute Möglichkeit bestehe, ihren Anteil an diesem Markt zu verbessern. wie etwa Rum, Zigarren und andere, aber auch im Bereich Kultur, Dienstleistungen und vor allem beim Tourismus.

„Ich denke, es gibt viele Perspektiven wie beispielsweise im Fall der pharmazeutischen und technologischen Industrie. Kuba und Mexiko sind zwei Länder, die sich gefühlsmäßig nahe stehen und eine sehr gute Beziehung haben, die sich jahrelang gefestigt hat“, sagte er.

Carricarte machte bei der Eröffnung der Messe deutlich, dass einer der Ziele der Ausstellung die Verstärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern sei, besonders zu einem Zeitpunkt großer Schwierigkeiten, die sich durch die Verschärfung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba verstärkt hätten.

In diesem Sinne dankte er Mexiko für die andauernde Unterstützung, die Mexiko in den langen Jahren des Kampfes gegen den Handelskrieg geleistet hat und ein Beweis dafür seien die direkten Investitionen mexikanischer Unternehmen insbesondere in der Sonderzone Mariel.

Er führte weiter aus, dass es einer der Ziele der Ausstellung ist, eine dynamischere Präsenz des kubanischen Produkts auf dem internationalen Markt und die regionale Integration zu erreichen, bei der der Handel bei der Errichtung unserer eigenen Wertschöpfungsketten eine wichtige Rolle spiele.

Er dankte für die Unterstützung seitens der Handelskammer Mexiko-Kuba, denn durch diese Initiative würden die Verhandlung und der Austausch in den wichtigsten Exportsparten vorangetrieben und auch bei den Verhandlungsmöglichkeiten der mexikanischen Investoren sowohl bei fachlichen Dienstleistungen als auch im Bereich Landwirtschaft, Chemie und Bauwesen sowie in den traditionelleren Sparten wie Rum, Tabak und Kaffee.

Der Präsident des Mexikanischen Rats für Außenhandel, Investitionen und Technologie Valentín Diez Morodo ging auf die 40 Jahre direkter und kontinuierlicher Arbeit mit Kuba ein und äußerte die Meinung, dass diese Beziehungen durch mehr Franchising stärker würden.

(aus Prensa Latina)

Mit Fotos: http://de.granma.cu/mundo/2020-03-06/ausstellungsmesse-der-handelskammer-kubas-in-mexiko-eroffnet